Lange Zeit haftete Wohndesign in Deutschland das Image von Snobismus an. Dinge, die man im Grunde genommen nicht braucht, wurden unter Verwendung hochwertiger Materialien erzeugt und einer gut betuchten Kundschaft zum Kauf angeboten. Diese Mentalität scheint passé zu sein, denn die Wertschöpfung unter Nachhaltigkeitsaspekten ist auch in der Designerszene angekommen. Dabei können die entworfenen Einrichtungselemente durchaus aus dem Rahmen fallen oder ungewöhnlich sein. Erlaubt ist schließlich, was gefällt, und ob der Käufer Designmöbel als ausgeflippt einstuft oder auch nicht, liegt letzten Endes in seiner Betrachtungsweise. Heute kann der Liebhaber ausgefallener Möbel „guten Gewissens“ seiner Leidenschaft nachgehen, denn die Stücke werden teilweise, wenn nicht gar vollständig, aus recycelten Materialien gefertigt. Zumindest bei confused-direction.de, einem innovativen Designer-Unternehmen aus Oldenburg, das...
mehr erfahrenSo wie die Kleidung wechselt auch die Schuhmode von der einen Saison zur nächsten. Egal wie die Sohlen oder das Oberteil auch aussehen mögen, ein Paar Schuhe bestehen immer aus einer fest gefügten Einheit von rechtem und linkem Schuh. Die Kreativität des Trägers erschöpfte sich bislang in der Auswahl und der Kombination mit der übrigen Kleidung, sieht man einmal von Pippi Langstrumpf ab, die ihre Schuhmode aus verschiedenpaarigen Schuhen zu kombinieren wusste. Weniger modische, sondern vielmehr praktische Erwägungen waren im Jahr 2004 der Auslöser für die Geschäftsidee, Schuhe nach dem Baukastenprinzip zu entwickeln, bei denen die Unterteile oder die Sohlen per Reißverschluss mit den Oberteilen verbunden werden. Als System standardisiert eröffnet das natürlich unzählige Kombinationsmöglichkeiten zwischen größenadäquaten Ober- und Unterteilen. Der Gründer John Stefani aus dem kalifo...
mehr erfahrenDie wenigsten Geschäftsideen werden akribisch geplant. Meistens entstehen sie aus heiterem Himmel. Eine spezielle Situation tritt ein und urplötzlich entsteht ein Bedarf an etwas, das es bislang noch nicht gab. Diese Situationen können große Menschansammlungen sein, die bekanntermaßen nicht jedermanns Sache sind. Wenn Eltern jedoch ihren Kindern einen schönen Tag bereiten möchten, sind sie meistens dann in Freizeitparks oder Zoos unterwegs, wenn andere Eltern auch arbeitsfrei haben und die Kinder nicht in die Schule müssen. Wochenenden oder Feiertage sind solche Tage, an denen es manchen Eltern mit kleinen Kindern angst und bange werden kann. So erging es auch Michele Welsh aus Maryland, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Kindern an einem langen, arbeitsfreien Wochenende einen Freizeitpark aufsuchte. Der Andrang war so groß, dass sie fast in Panik geriet. Da kam ihr die spontane Idee, die Unterarme der Kinder mit ihrer...
mehr erfahrenMänner haben es heutzutage nicht leicht. Zum einen stehen sie ständig unter Druck und jagen von einem Termin zum nächsten, zum anderen müssen sie sich zunehmend mit dem weiblichen Geschlecht als ernsthafter Konkurrenz auseinandersetzen. Dabei sind die Mitbewerberinnen in puncto Stress nicht minder geplagt als die männlichen Kollegen. Und trotzdem schaffen die Frauen etwas, was dem starken Geschlecht ein ewiges Rätsel bleiben wird: Sie finden immer Zeit fürs Shopping, um markenbewusst und stilsicher Ober- und Unterbekleidung, die zu ihrem Typ passt, online wie offline zu erstehen. Spätestens seit Mario Barth wissen wir jedoch, dass „Mann“ mit diesem Thema hoffnungslos überfordert ist. Männer haben einfach nicht den Nerv sich durch Hunderte von Marken, Farben und Designs zu arbeiten, um die passende Unterwäsche zu finden. Sie lieben es vielmehr praktisch: Auswählen, kaufen, fertig. Genau auf diese riesige Gruppe z...
mehr erfahrenSchon immer gab es Dinge, die urplötzlich am Markt auftauchten und einen Hype auslösten. Manche Sachen gerieten in Vergessenheit, wie die Klick-Klack-Kugeln in den 1970er Jahren – andere wurden Klassiker wie Rubiks „Zauberwürfel“ in den 1980er Jahren oder das Tamagotchi in den 1990er Jahren. Einige Dinge machten ihre Erfinder berühmt, andere steinreich, manche auch beides. Um diese Erfindungen herum entstanden Fanclubs und es wurden Wettbewerbe ausgetragen. Auf jeden Fall sorgten sie zur Zeit ihres massenhaften Auftretens für viel Gesprächsstoff in der Öffentlichkeit und den Medien. Einen ähnlichen Boom könnte die Erfindung von Sheila Wright, einer US-amerikanischen Maschinenbau-Ingenieurin und Mutter zweier Kinder in Europa erleben, wenn ihre Idee Talkatoo hier erst hinreichend bekannt wird. Kleine runde Anhänger in verschiedenen Farbdesigns, auf denen kurze Sprachbotschaften aufgezeichnet und abgespielt werd...
mehr erfahrenWer heutzutage gut kochen will und hierzu hochwertige frische Zutaten verwenden möchte, ist auf spezielle Fachgeschäfte angewiesen. Die Discounter können diese Qualität nicht bieten und der Lebensmitteleinzelhandel ist ein Segment zur Massenvermarktung von Lebensmitteln, die zum Teil lange Wege vom Erzeuger zum Verbraucher zurückgelegt haben. Dieser Teufelskreis lässt sich nur durch klare Abgrenzung zu Fastfood auf der einen und Verkürzung der Lieferwege auf der anderen Seite durchbrechen. Keine fundamental neue Erkenntnis, aber Erfolgsgeheimnis des Genusshandwerkers, einem Online-Shop, der den Versand hochwertiger und frischer Lebensmittel per Internet schon seit 2007 erfolgreich betreibt. Lange bevor andere auf diesen Zug aufsprangen. Schon früh hatte der Gründer Hans-Georg Pestka aus Düsseldorf erkannt, dass die Logistik der Dreh- und Angelpunkt bei der Qualitätssicherung ist. Daher werden alle Frischeprodukte wie Käse,...
mehr erfahrenKinder sind in unserer Zeit vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Das gilt vor allem im Straßenverkehr, denn trotz zahlreicher Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Schul- und Kindergartennähe vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo ein Kind in einen Unfall verwickelt wird. Vor allem in der dunklen Jahreszeit, wenn der Schulweg auch bei schlechter Sicht angetreten werden muss, ist die Gefährdung besonders groß. Oft werden Kinder zu spät erkannt, wenn sie die Straße überqueren wollen. Da Kinder sich nicht nur während des Schulwegs draußen aufhalten, reichen reflektierende Elemente an Schulranzen nicht aus. Reflektierende Kleidung wäre da schon besser. Leuchtende Kinder-Wintermützen, die weithin sichtbar sind, wären allerdings der Hit, wenn es sie denn gäbe. Genau das nahmen zwei Gründerinnen mit kleinen Kindern gleichen Alters in Angriff, als sie die Twinkle Kid UG im April 2010 gründeten. Durch Zufa...
mehr erfahrenWohl die wenigsten machen sich Gedanken darüber, woher die Rohstoffe für ihr tägliches Essen kommen. Sicher, die Brötchen gibt’s beim Bäcker, die Wurst im Supermarkt, wo auch das allseits beliebte Schnitzel im Kühlregal zu finden ist. Bis die Nahrungsmittel allerdings auf unseren Tellern landen, haben sie einen langen Weg hinter sich gebracht. Am Anfang der Erzeugerkette steht der landwirtschaftliche Betrieb, der die Rohstoffe durch Aufzucht und Aussaat produzieren muss. Anders als das Fernsehen suggeriert, suchen Bauern nicht nur Frauen, sondern auch Bullen, Getreide oder landwirtschaftliche Maschinen. Und Landwirte müssen sie wie jeder andere Wirtschaftsbetrieb auch, zuvor einkaufen, um produzieren zu können. Standen früher Bauern- oder Viehmärkte im Mittelpunkt des landwirtschaftlichen Handelswesens, so ist das Online-Zeitalter inzwischen auch im Primärsektor unserer Volkswirtschaft angekommen. Zumindest in Teilen, den...
mehr erfahrenLieferservices haben gegenwärtig Hochkonjunktur. Es gibt fast nichts mehr, was sich nicht telefonisch oder online bestellen und an die Haustür liefern lässt. Das gilt für den Non-Food-Bereich ebenso, wie fürs Kulinarische. Vom Partyservice über Pizza, Pasta & Co. bis hin zur Tiefkühlkost sind täglich hunderttausende Kurierfahrer unterwegs, um die Waren stets frisch beim Kunden anzuliefern. Wenngleich die Bestellung auch vielfältige Variationen zulässt – das Angebot bleibt meistens auf eine bestimmte Kategorie beschränkt. Sich ein individuelles Essen nach spontanem Gusto zubereiten und liefern zu lassen, ist zumindest in Deutschland noch nicht möglich. Warum eigentlich nicht? Das fragt man sich, wenn man diesen Service einmal live dort erlebt hat, wo viele Ideen geboren wurden: In den USA. Denn seit über einem halben Jahrhundert, liefert dort Schwan’s mit Sitz in Minnesota genau das an die Haustür,...
mehr erfahrenDer Retro-Look erlebt derzeit einen beispiellosen Boom. Die Sehnsucht nach dem Design und Fertigungsmethoden aus vergangenen Zeiten, welche sich seinerzeit bewährt hatten, nimmt in der Gründerszene einen stetig wachsenden Raum ein. Die Ursachen für diese Rückbesinnung sind vielfältiger Natur. Die Überschwemmung des Marktes mit billigst produzierten und qualitativ nicht gerade hochwertigen Artikeln des täglichen Bedarfs ist sicherlich der eine, die zunehmende Komplexität in der hochgradig arbeitsteiligen globalen Industriegesellschaft der andere Grund für diesen neuen Trend. Ob bei Kleidung, Fahrrädern oder anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Retro ist absolut „in“. Diesen Trend griff Sebastian Müller aus Sondershausen in Thüringen auf, der zusammen mit seiner Frau Mona auf die tolle Idee kam, Kinderwagen im Retro-Style nach bewährten Arbeitsmethoden zu bauen. Nach dem Start im Mai 2011 dauerte es d...
mehr erfahrenDieser 2-Minuten-Test zeigt Ihnen, welche Geschäftsideen perfekt zu Ihnen passen.