Genderspezifische Berufsbilder werden immer seltener. Doch widerspiegelt sich das längst noch nicht überall in der schulischen Erziehung von Kindern, geschweige denn im Kinderzimmer. Nach wie vor dominieren rollenspezifische Klischees das Spielzeug, wobei die Mädchen durch das Spiel mit Puppen auf die spätere Rolle als Mutter vorbereitet werden, während die Jungen schon früh mit technischem Gerät herumhantieren dürfen. Baukästen sind was für Jungs, denn schließlich sollen aus ihnen mal Ingenieure werden. Da diese Rollenvorstellung zwischenzeitlich gründlich überholt ist, wagte sich 2012 die US-Ingenieurin Debbie Sterling an ein Tabuthema heran, das einer Revolution im Kinderzimmer gleichkommt. Ihre Geschäftsidee lag in der Entwicklung von speziellem Spielgerät für Mädchen im Vorschulalter zur Förderung ihres technischen Grundverständnisses. Schließlich geht es auch darum, bei M&aum...
mehr erfahrenWellness ist in aller Munde, doch das Angebot ist leider recht unübersichtlich. Fast jedes Hotel in Deutschland versucht sich inzwischen als Wellnesshotel zu vermarkten, weil es eine Sauna oder einen Pool besitzt, obgleich so etwas längst zum Standard gehört. Daher bemühen sich die Hotelbetreiber redlich darum, Hotelgäste, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, mit Zusatzangeboten zu locken. Spätestens hier wird die Verwirrung komplett. Wer definiert eigentlich in der Touristikbranche, was im „medizinischen“ Sinne für die Gesundheit förderlich ist oder nicht. Bei allem, was unterhalb der Schwelle einer klassischen Kur beziehungsweise eines Reha-Aufenthalts liegt, herrscht eine große Unübersichtlichkeit. Erholungsuchende, die unter Atemwegsbeschwerden, Burnout oder Neurodermitis leiden und ihren Urlaub dazu nutzen möchten, die Leiden zu lindern, werden mit Angeboten überhäuft. Es fehlt ein v...
mehr erfahrenStart-ups boomen derzeit nicht nur in Deutschland, sondern vor allem dort, wo Unternehmergeist, Risikobereitschaft und Eigenverantwortung schon immer einen hohen Stellenwert hatten, nämlich in den USA. Doch auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten müssen gründungswillige Jungunternehmer diverse Hürden überwinden, wenn sie sich erfolgreich am Markt positionieren möchten. Obschon die Risikobereitschaft größer ist als in Europa, gibt es auch in den USA viele Unentschlossene, die den Sprung ins kalte Wasser scheuen. Gerade bei sehr jungen Menschen, die noch in die Highschool oder aufs College gehen, bleiben Talente oft unentdeckt, weil diese keine Möglichkeit sehen, ihre Fähigkeiten und Ideen unter Beweis zu stellen, ohne allzu große Risiken eingehen zu müssen. Dies brachte Rudy DeFelice aus dem Nordosten der USA im Dezember 2010 auf die brillante Idee mit Bizinate ein Start-up für Start-ups zu gründen, das...
mehr erfahrenEs gibt Tage, an denen einfach alles schief läuft. Einem Streit am Morgen mit dem Partner wegen Nichtigkeiten folgt später der Anschiss vom Chef, weil ein Termin nicht eingehalten wurde. Wenn dann auf dem Nachhauseweg auch noch das Auto streikt und man nach Feierabend eine Rechnung über eine fette Nachzahlung im Briefkasten findet, steigt die Wut ins Unermessliche. Jetzt fehlt nur noch, dass der Partner das morgendliche Geplänkel fortsetzen möchte und das Fass droht überzulaufen. Es sind Tage, an denen man am liebsten alles kurz und klein schlagen möchte. Damit Personen und Sachen in diesen Situationen keinen Schaden nehmen, hat Donna Alexander aus Dallas in Texas eine hochgradig originelle Geschäftsidee entwickelt, von der sie schon als Jugendliche träumte. Sie vermietet seit Dezember 2008 eine Räumlichkeit, in der Menschen ihre aufgestauten Aggressionen abreagieren können. Der Wutraum wird mit allem ausgestattet, was gest...
mehr erfahrenDer Trend zum Online-Shopping ist ungebrochen. Während die virtuelle Shoppinglust den Kaufhäusern und Großmärkten zurzeit das Leben erschwert, scheint sie den Kaufmannsladen von einst wiederzubeleben. Ist das möglich? Ja, es ist. Benjamin Brüser und Sebastian Diehl aus Düsseldorf haben dieses traditionelle Shopkonzept wiederentdeckt und mit moderner Medientechnik versöhnt. Im Oktober 2011 eröffneten sie in zentraler Citylage von Düsseldorf mit „Emmas Enkel“ den ersten Tante-Emma-Laden mit Internetanschluss im typischen Stil der 1950/60er Jahre. Es war der Startschuss zum Comeback einer Verkaufskultur aus früheren Zeiten, als SB-Supermärkte und Discounter noch unbekannt waren. Im stationären Ladengeschäft werden die Kunden in familiärer Atmosphäre und ohne Hektik persönlich beraten und bedient – so wie einst unsere Großeltern einkauften. Falls die Kunden es wünschen, k&...
mehr erfahrenDa Geld bei vielen Zeitgenossen Mangelware ist, wurde es Zeit, über alternative Ökonomien nachzudenken. Das ist das Credo von Pavel Melnikov aus Moskau, der sich alternative Geschäftsmodelle in den USA und Deutschland ansah und ein für den russischen Markt passendes Konzept daraus entwickelte. Er ist Direktor des Business Development des AntiCafé Babochki, wo nicht für einen Kaffee oder ein Stück Kuchen bezahlt wird, sondern für die Zeit, die man im Café verweilt. Das hatte es bislang in der Form noch nirgends gegeben. Bei Kosten von umgerechnet 4 Cent pro Minute Verweildauer kommt der Gast auf einen Stundenpreis von 2,40 Euro. Gleich, ob er in dieser Zeit einen Kaffee oder zwei trinkt – oder vielleicht auch gar nichts konsumiert. Ein wahrhaft revolutionärer Ansatz, der dem betriebswirtschaftlich konservativ denkenden Zeitgenossen hierzulande vielleicht einen Schauer über den Rücken jagt. Doch so exotisch wie das...
mehr erfahrenAn Hochschulen werden nicht nur die qualifizierten Arbeitskräfte von morgen ausgebildet, sondern hier finden sich auch die zukünftigen Konsumenten. Für Unternehmen sind Hochschulen deshalb aus unterschiedlichen Gründen interessant. Zum einen, um qualifizierten Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu rekrutieren und zum anderen, um durch Imagebildung schon früh die Bindungsprozesse mit potenziellen Kunden zu initiieren. Die beiden Studenten Daniel Teichmann und Sven Ullrich haben das Werbepotenzial für Unternehmen erkannt und mit Kopiermanie eine Geschäftsidee entwickelt, die es in sich hat. Sie haben die Fotokopie als Werbeträger entdeckt und konnten diese Möglichkeit der Promotion namhaften Unternehmen schmackhaft machen. Auch die Kommilitonen profitieren davon, denn jede werbebedruckte Kopie kostet anstatt der sonst üblichen 5 Cent nur 2 Cent. Eine Einsparmöglichkeit, die von den stets klammen Studenten gern angenommen wi...
mehr erfahrenEnergieeffizienz ist ein Dauerthema, das Politik und Verbraucher schon seit Jahrzehnten beschäftigt und dessen Brisanz aufgrund der jüngsten Preissteigerungen bei Öl, Gas und vor allem bei Strom noch weiter zunehmen wird. Jede vergeudete Wärmekalorie ist bekanntlich eine zu viel. Neben der Einsparung von fossilen Brennstoffen sowie Strom kann man durch verschiedene Maßnahmen die Effizienz bei der Energieausbeute merklich erhöhen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Optimierung der Gebäudeisolierung. Damit Immobilienbesitzer die richtigen Investitionsentscheidungen treffen können, brauchen sie eine verlässliche Datenbasis. Sie müssen wissen, an welchen Stellen der Immobilie Wärmeverluste auftreten und die Isolierung verbessert werden muss. Weil ein Bild mehr aussagt als tausend Worte, hat sich Stephan Neitzel aus Ganderkesee bei Delmenhorst ein spezielles Diagnoseverfahren für die Gebäudeisolierung einfallen ...
mehr erfahrenViele Karten begleiten uns in unserem Alltag. EC- und Kreditkarten sind inzwischen ebenso selbstverständlich wie Payback-Karten und andere Vorteils- und Bonusbringer verschiedenster Anbieter. Was jungen Leuten oft fehlt, ist eine Karte fürs Ausgehen. Szene-Clubs und Partyevents sind nicht gerade preiswert und verschlingen bei jungen Leuten viel Geld. Eine Karte, mit der man die unterschiedlichsten Locations wesentlich günstiger besuchen könnte, wäre eine ideale Lösung, um das ohnehin knappe Budget nicht zu sehr strapazieren zu müssen. Diese Lücke entdeckte schon im Jahr 2002 Daniel-Jan Girl aus Berlin, der eine Partycard im EC-Checkkartenformat entwickelte, die genau auf die Zielgruppe junger Menschen und ihre Freizeitbedürfnisse zugeschnitten war. Sie ist inzwischen für sechs deutsche Großstädte erhältlich und ermöglicht vergünstigten Zutritt zu angesagten Bars, Clubs und Discos der jeweiligen Stadt. Ü...
mehr erfahrenEigeninitiative wird immer dann begrüßt, wenn staatliche Leistungsangebote nicht das halten können, was sie versprechen. Kinderbetreuung zählt dazu und ist ein besonders anschauliches Beispiel. Während die Politik neuerdings darüber streitet, ob Betreuungsgeld gezahlt werden sollte oder nicht und feststeht, dass Betreuung zum avisierten Zeitpunkt ab 2013 ohnehin nicht flächendeckend garantiert werden kann, sind neue Lösungen gefragt. Jana Stelzer aus Mecklenburg-Vorpommern hatte sich bereits seit 2004 darüber Gedanken gemacht, wie man das Problem des unzureichenden Angebots lösen könnte und eine tolle Geschäftsidee entwickelt. Mit der Gründung von Engelchen & Bengelchen schuf sie an ihrem Wohnort eine Agentur zu Vermittlung von Kinderbetreuern für Eltern und alleinerziehende Elternteile. Im Gegensatz zu den staatlichen Kitas findet die Betreuung der Kinder zu Hause statt und die Betreuungszeiten richten sich...
mehr erfahrenDieser 2-Minuten-Test zeigt Ihnen, welche Geschäftsideen perfekt zu Ihnen passen.