Geschäftsideen

Fernbedienung unter Verschluss - Smart verschließbare Haushaltsbehälter

Unser Alltag wird immer smarter. Es gibt kaum noch einen Bereich, in dem smarte Technologien nicht damit begonnen haben, in unser Leben einzuziehen. Neben Großelektrogeräten wie Waschmaschinen, Herden, Geschirrspülern und Kühlschränken werden neuerdings auch an sich technisch völlig unbegabte Haushaltshelfer digitalisiert, um unseren Tagesablauf intelligenter zu gestalten. So zum Beispiel verschließbare Behälter.

Anstatt sie mit einem mechanischen Schließmechanismus auszustatten, hat das US-amerikanische Start-up kSafe (früher The Kitchen Safe) ein System entwickelt, die Behälter smart zu verschließen. Per Smartphone-App lässt sich der Behälter verschließen und so programmieren, dass er beim Erreichen eines selbst gesteckten Zieles seinen Inhalt wie Süßigkeiten oder Fernbedienungen freigibt.

Fernbedienung unter Verschluss - Smart verschließbare Haushaltsbehälter

Es könnten schwere Zeiten für Naschkatzen anbrechen, die erst dann an die leckeren Inhalte kommen, wenn sie beispielsweise ein festgelegtes Laufpensum absolviert haben. kSafe wurde 2013 als The Kitchen Safe in San Diego in Kalifornien gegründet und erst so richtig bekannt, nachdem es seine Erfindung auf kickstarter vorgestellt hat. Nachdem das Finanzierungsziel im Mai 2015 mit 834 Unterstützern erreicht wurde, brach man die Finanzierung ab.

Inzwischen ist kSafe durch die Medien in den USA so bekannt geworden, dass der smarte Behälter quasi zum Selbstläufer geworden ist. Immer mehr Nutzer entdecken, wie sie mit kSafe ihren Alltag besser organisieren können und kaufen schließlich das Ding.

 

Smarte Technik zur Selbstdisziplinierung

Wer immer und ungehindert an alles rankommt, wird sich wohl nie selbst disziplinieren können. So ähnlich könnte das Motto der Erfinder von kSafe gelautet haben. Auf den ersten Blick erscheinen die smart verschließbaren Behälter wie alberne Gadgets, auf die man gut und gerne auch verzichten kann. Aber nur auf den ersten Blick. Zur Firmenphilosophie des kalifornischen Start-ups gehört das Mantra, Millionen von Menschen dabei helfen zu wollen, ihre Ziele zu erreichen. Das klingt einfach zu gut, um es zu ignorieren.

Die kSafes gibt es in drei verschiedenen Größen. Die Breite von 14 cm ist bei allen Modellen gleich. Die Höhe kann variieren: vom Modell „Mini“ mit 4 cm über das Modell „Medium“ mit 14 cm bis hin zum Model „XL“ mit 26,4 cm. Die Auswahl hängt jeweils vom Einsatzzweck ab.

Während sich im kleinsten Modell ein iPhone bequem deponieren lässt, benötigt der Nutzer das XL-Modell, wenn er ein Tablet unter Verschluss halten möchte. Natürlich lassen sich auch alle anderen Dinge in den Behältern zugriffssicher verstauen: von Süßigkeiten und Knabbereien über Schlüssel bis hin zur Fernbedienung und anderen Dingen.

Optisch variieren die smart verschließbaren Behälter zudem noch durch die Farbe des Deckels. Er ist in Weiß, Blau, Grün, Rot oder Pink erhältlich. Die Behälter sind aus weißem oder durchsichtigem Kunststoff. Das wirklich Interessante an den kSafes ist natürlich die smarte Technik.

Jeder Behälter ist mit einem Liquid-Display ausgestattet, der in dem Deckel integriert wurde. Über die zugehörige App auf dem Smartphone lassen sich die Bedingungen festlegen, die eintreten müssen, damit sich der Deckel öffnet. Wenn etwa bestimmte Ziele beim Lauftraining, bei der Absolvierung einer bestimmten Schrittanzahl oder ähnliches eintritt.

Natürlich ist auch ein zeitgesteuertes Verschließen über einen Timer per App möglich. Der kSafe öffnet sich dann zum festgelegten Zeitpunkt. Der kSafe kostet aktuell 49 US-Dollar. Verschickt werden die Behälter in den USA, nach Kanada, in die EU, nach Australien und in weitere Länder.

 

Smarte Gadgets haben noch viel Potenzial in Europa

Man weiß allgemein, dass die US-Amerikaner, Japaner und Chinesen wesentlich aufgeschlossener gegenüber smarten Gadgets sind. In Europa und insbesondere in Deutschland dauert es meistens etwas länger, bis ein Trend ankommt. Nun leben wir aber in einer sehr schnelllebigen Zeit.

Die Gadgets, über die man heute noch lächelt, sind vielleicht die Bestseller von morgen. Wer denkt noch an die Zeit zurück, bevor es Navis oder Smartphones gab? GPS-Tracker waren seinerzeit nur etwas für absolute Tech-Freaks. Die große Masse stand dieser Technik mehr als skeptisch gegenüber.

Man sah darin einfach nur Spielerei und schwörte stattdessen auf Landkarten und den bewährten Shell-Atlas. Jeder weiß um die heutige Bedeutung von Navi, Google Maps & Co. Fitness-Apps und viele andere nützliche Anwendungen hätte es ohne die Weiterentwicklung des GPS-Systems nie gegeben. Aus derselben Perspektive sollte man auch die smart verschließbaren Boxen kSafe betrachten.

Gleich, ob als Belohnungssystem für sich selbst oder für die Kids – für kSafe lassen sich 1001 Anwendungen ausdenken. Innovative Gründer können hier sehr viel Geld verdienen, wenn es ihnen gelingt, für das Gadget eine klare Botschaft zu entwickeln. Das Leben zu vereinfachen oder grundlegend zu verbessern, kommt beim Publikum immer gut an.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Rechtsform: Incorporated
Branche: Medien & Technik
Kategorie: Haushaltsgeräte, Apps
Startkapital: * 50.000 EUR - 100.000 EUR
Website: www.thekitchensafe.com
* geschätztes Startkapital

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