Geschäftsideen

Nachhaltiger trennen und sammeln - Abfallbehälter aus Industriekarton

Mülltrennung wird in Deutschland schon seit Jahrzehnten praktiziert. Abfall wird dadurch zu wiederverwertbarem Rohstoff. Auch andere Länder in und außerhalb Europas haben die Notwendigkeit erkannt und trennen ähnlich wie wir Papier, Glas, Kunststoffverpackungen und weitere Abfälle. Die Idee hinter der Mülltrennung ist, so viele Abfallstoffe wie möglich zu recyceln und der Produktion erneut zuzuführen. Dieses Verfahren ist auch unter dem Begriff Kreislaufwirtschaft bekannt.

Abfälle werden sowohl in Haushalten als auch im gewerblichen Bereich getrennt. Für die Sammlung der verschiedenen Materialien stehen in der Regel separate Kunststoffbehälter zur Verfügung. In Büros sieht das nicht sehr ästhetisch aus und widerspricht außerdem dem Nachhaltigkeitsgedanken. Der niederländische Fotograf Arjon Groeneweg sah das ebenso und entwickelte deshalb vor einigen Jahren einen Afvalbox® genannten Behälter aus wiederverwertbarem Industriekarton, um die bei seinen Arbeiten anfallenden Folien- und Papierabfälle zu sammeln.

Nachhaltiger trennen und sammeln - Abfallbehälter aus Industriekarton

Die positive Resonanz brachte ihn auf die Idee, die Behälter unter dem Namen Afvalbox® produzieren zu lassen. Mit großem Erfolg, denn heute ist sein Konzept in den Beneluxländern Marktführer bei nachhaltigen Trennsystemen. Überall in Schulen, Behörden und in der freien Wirtschaft sind die Trenn- und Sammelsysteme inzwischen im Einsatz.

 

Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie

Nachhaltig nennen sich inzwischen viele Systeme, die für die Sammlung und Trennung von Abfällen genutzt werden. Wirklich nachhaltig können sie allerdings nur sein, wenn das Material der Behälter aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde. Bei dessen Produktion sollte kein oder nur wenig CO2 anfallen und es sollte zu 100 % recycelbar sein. All diese Kriterien werden von Afvalbox® vollumfänglich erfüllt. Die Behälter bestehen aus Kraftliner-Karton, sind also ein reines Naturprodukt, für das keine Wälder abgeholzt werden müssen.

Mit einer nachgewiesenen Lebensdauer von ca. fünf Jahren sind sie recht langlebig. Und wenn sie wirklich verschlissen sind und ausgetauscht werden müssen, braucht sich niemand Gedanken über die Umwelt zu machen. Alle Afvalbox®-Behälter lassen sich in der Papierindustrie komplett recyceln und wiederverwerten. Der niederländische Fotograf Arjon Groeneweg hat Afvalbox® 2014 in Maasdam nahe Rotterdam gegründet. Seine Motive, ein Abfall- und Trennsystem zu entwickeln, waren ursprünglich ganz praktischer Natur.

Bei seinen täglichen Arbeiten fielen viele Abfälle an, die aus Folien, Papier und Paneelen bestanden. Nur durch eine strikte Trennung bei der Sammlung lassen sich diese Abfälle wiederverwerten. Und darauf kam es Groeneweg an: den nicht vermeidbaren Abfall der Produktion erneut zuzuführen. Die durchdachten modularen Boxen können beliebig kombiniert und aneinandergereiht werden.

Sowohl anhand der Beschriftung als auch an der Form und Größe der Öffnungen erkennt ein Benutzer rasch, welche Art von Abfall in dem Behälter jeweils gesammelt wird. Fehleinwürfe und aufwendige Nachsortierungen werden so schon im Vorfeld vermieden. Nicht nur bei der Materialauswahl für die Kartons wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, sondern auch bei der Produktion. Ein großer Teil der bei der Herstellung anfallenden Arbeit wird von behinderten Menschen ausgeführt.

Die Afvalbox® besitzt das höchste UN-Gütesiegel und wird praktisch CO2-frei produziert. Für jede Abfallart ist sie in drei verschiedenen Höhen von 60 cm, 80 cm und 97 cm für Volumina von 75, 105 und 130 Litern erhältlich. Die Deckel sind mit zehn verschiedenen Einstecköffnungen erhältlich. Um die Behälter für die Abfallart zu kennzeichnen, gibt es viele verschiedenfarbige Sticker zum Aufkleben.

 

Nachhaltig trennen und recyceln ist alternativlos

In kaum einem anderen Land werden Abfälle so konsequent getrennt und engagiert gesammelt wie in Deutschland. Eigenartigerweise betrifft dies hauptsächlich die Privathaushalte, die Abfälle in verschiedenfarbigen Kunststofftonnen entsorgen. In Büros von Unternehmen allerdings stehen noch immer an fast jedem Arbeitsplatz Papierkörbe. Anders als der Name vermuten lässt, wandert hier alles hinein, was entsorgt werden muss.

Verpackungen von Müsliriegeln ebenso wie Papierschnipsel oder Kunststoffbecher. Es erscheint manchmal so, als nehmen es viele deutsche Arbeitgeber bei der hausinternen Abfallentsorgung mit dem Trennen von Abfall nicht so genau. Genau hier muss man ansetzen.

Ganz anders ist das in den Niederlanden und den anderen Beneluxländern, wo fast überall in Großraumbüros, Universitäten und Schulen Trennsysteme von Afvalbox® bereitstehen. Dabei wäre es doch so einfach, nachhaltige Abfalltrennsysteme auch in Deutschland umzusetzen. Stabile Industriekartons für die Abfallsammlung produzieren zu lassen, ist nun wirklich kein allzu aufwendiges Unterfangen. Neben dem Funktionszweck vermitteln Abfallbehälter wie Afvalbox® aber noch eine ganz andere Botschaft: Abfall wird hier besonders nachhaltig getrennt, weil die Behälter aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und komplett recycelt werden können.

„Nachhaltigkeit“ ist das Buzz-Word, mit dem sich heutzutage jedes Unternehmen schmücken möchte. Diese Nachhaltigkeit auch optisch und für jeden Mitarbeiter und Besucher zum Ausdruck zu bringen, gelingt jedoch nur, wenn das auch sichtbar ist und das Trennen konsequent praktiziert wird. Für engagierte Gründer*innen ist es die ideale Geschäftsidee. Das Produkt ist preislich für jedermann erschwinglich und passt perfekt in unsere Zeit. Hier gibt es Potenzial ohne Ende.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: OHG
Branche: Lifestyle, Gesellschaft & Familie, Sonstiges
Kategorie: Business & Industrie, Verschiedenes
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website: afvalbox.net
* geschätztes Startkapital

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