Für eine vernünftige Planung des täglichen Einkaufs fehlt vielen einfach die Zeit. Oftmals werden Lebensmittel eingekauft, die noch vorrätig sind, und zur Neige gegangene Lebensmittel werden schlichtweg vergessen. Und warum? Ganz einfach deshalb, weil wir immer öfter spontan und ohne Einkaufsliste shoppen gehen. Ärgerlich, wenn wir zu Hause feststellen müssen, dass man den dritten Liter Milch angeschleppt, dafür aber die Butter vergessen hat. Beispiele für missglücktes Einkaufsmanagement gibt es zuhauf.
Ach, wie wäre das schön, im Supermarkt einen Blick in den heimischen Kühlschrank werfen zu können. Immer mehr Haushaltgerätehersteller bieten deshalb smarte Kühlschränke an, deren Inhalt sich per App kontrollieren lässt. Für Besitzer älterer Kühlschrankmodelle ist das ein schwacher Trost. Genau für diese Zielgruppe hat das britische Start-up Smarter Applications Ltd. mit seiner smarter fridgecam eine geniale Lösung zum Nachrüsten entwickelt.
Die smarter fridgecam schießt bei jedem Schließen der Kühlschranktür ein Foto und schickt es in die Cloud. Der Kühlschrankbesitzer kann dann überall und jederzeit mit der Smarter-App auf seinem Smartphone darauf zugreifen und sich über den inhaltlichen Zustand informieren. Doch die Smarter-App kann noch mehr. Sie hilft dem Nutzer bei der Überwachung von Lebensmitteln und rät zum Nachkauf, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
Es ist noch gar nicht lange her, da galten smarte Haushaltsgeräte als Spielerei von technikverliebten Nerds. Inzwischen hat sich das Bild längst gewandelt, denn immer mehr Gerätehersteller statten ihre Produkte mit smarten Funktionen aus. Doch nicht jeder Kühlschrankbesitzer will gleich das ganze Haushaltsgerät wegschmeißen, weil es noch nicht smart ist, hätte aber dennoch gegen ein bisschen smarte Intelligenz nichts einzuwenden.
Hierfür hat das im Jahr 2013 gegründete Londoner Start-up Smarter Applications Ltd. mit seiner smarter fridgecam eine geniale Lösung entwickelt. Die Cam lässt sich in jeden handelsüblichen Kühlschrank einbauen und betreiben, nachdem sie ins WLAN-Netz eingebunden wurde. Die Idee: Jedes Mal, wenn der Benutzer die Kühlschranktür schließt, macht die Cam automatisch ein Foto vom Kühlschrankinhalt und sendet die Aufnahme in die Cloud. Dort kann sie vom berechtigten Nutzer jederzeit über die Smarter-App abgerufen werden.
Das ist aber noch längst nicht alles, denn die App kann noch viel mehr wie zum Beispiel automatisiert einkaufen. Mit dem SmarterAssist ist das schon bei Amazon Fresh und bei der britischen Supermarktkette Tesco möglich. Außerdem kann sich die smarter fridgecam auch mit Alexa und Siri verbinden. Per Sprachbefehl erfährt der Nutzer, was noch im Kühlschrank vorrätig ist und was gerade fehlt und kann dies zu seiner Einkaufsliste hinzufügen.
Neben dem praktischen Nutzen bietet die smarter fridgecam vor allem wirtschaftliche Vorteile. So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass ein durchschnittlicher britischer Haushalt jedes Jahr abgelaufene Lebensmittel in Höhe von 700 Pfund (ca. 820 Euro) unnötig wegwirft. In zehn Jahren summiert sich der Betrag entsprechend auf 7.000 Pfund beziehungsweise 8.200 Euro. Eine enorme Verschwendung von Geld und Ressourcen entsteht dadurch. Mithilfe smarter Einkaufshilfen wie der smarter fridgecam ließe sich ein großer Teil dieses Geldes einsparen.
Eine einzelne Fridgecam kostet regulär 99 Pfund (ca. 116 Euro). Aktuell ist die smarte Kühlschrankkamera für 49 Pfund (ca. 57 Euro) zu haben. Damit lässt sich der größte Teil eines Kühlschranks in Standardgröße überwachen. Für besonders große Kühlschränke gibt es die smarter fridgecam im Zweier-Set. Mit den intelligenten Kameras im Doppelpack bleibt kein Winkel des Kühlschranks mehr unbeobachtet.
Wie bereits erwähnt, sind die Zeiten vorbei, als Smart Things bloß Gimmicks waren. Hersteller und Verbraucher haben inzwischen den Nutzen intelligenter Haushaltsgeräte erkannt und entsprechend wandelt sich das Angebot. Nur was ist mit den Milliarden Kühlschränken, die noch nicht mit smarter Technik ausgestattet sind? Wohl kaum wird sich das über Nacht ändern lassen. Hier sind nachrüstbare Lösungen wie smarter fridgecam für die Übergangszeit gefragt.
Auch in Deutschland und Kontinentaleuropa ist der Bedarf nach smarten Nachrüstlösungen für den Haushalt groß. Angesichts der erheblichen Verschwendung von Lebensmitteln ist die Kühlschranküberwachung per Kamera mehr als nur eine nette technische Spielerei. Für Fans smarter Lösungen bietet diese Geschäftsidee eine ideale Gelegenheit, ein nützliches Produkt in großer Stückzahl unters Volk zu bringen und sich in diesem Bereich einen Namen zu machen.
Laut Statista existierten im Jahr 2020 mehr als 48 Millionen Kühl-Gefrierkombinationen und mehr als 34 Millionen Kühlschränke in deutschen Haushalten, in der Summe also rund 82 Millionen Einheiten. Hierbei handelt es sich größtenteils noch immer um konventionelle Geräte. Gesetz den Fall nur zehn Prozent würden smart nachgerüstet, wären das bereits beachtliche 8,2 Millionen Geräte. Mit anderen Worten: Der Markt ist riesig und wartet nur darauf, erobert zu werden.
Land: | Großbritannien |
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Rechtsform: | Limited |
Branche: | Medien & Technik, Lifestyle |
Kategorie: | Apps, TV, Video & Elektronik, Haushaltsgeräte |
Startkapital: * | 50.000 EUR - 100.000 EUR |
Website: | smarter.am/products/smarter-fridgecam |
So viele Besucher haben sich für diese Idee interessiert.
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