Der Weihnachtsbaum als stärkstes Symbol des Weihnachtsfestes will alle Jahre wieder geschmückt werden. Wer keinen zusammenklappbaren Plastikweihnachtsbaum mit integrierter Beleuchtung sein Eigen nennt, greift zu einer echten Tanne oder Fichte. Kaum ist der Baum im Ständer montiert, beginnt der Kampf mit den Lichterketten vom letzten Jahr.
Zumeist wurden sie nach dem letzten Abschmücken in einer Tüte verstaut und haben sich vollkommen verheddert. Jetzt heißt es vorsichtig ziehen und zerren, bis alle Lichterketten wieder separiert sind. Bereits die oberflächliche Kontrolle zeigt, dass diverse Lichter fehlen, Kabel gebrochen oder die Halterungen defekt sind. Wie immer stellt man fest, dass einige Lämpchen nicht funktionieren. Weihnachtsstimmung kommt bei diesem Procedere wohl kaum auf.
Zwei Gründer aus Kalifornien möchten mit ihrer Geschäftsidee diesem vorweihnachtlichen Frust ein Ende bereiten. Anstatt Lichterketten werden mit ihrem System Christbaumkugeln mit integrierten LED-Lämpchen kabellos zum Leuchten gebracht. Das Geheimnis hinter dem System ist ein Metallring, der ein elektromagnetisches Induktionsfeld erzeugt.
Er wird um den Baum gelegt und ans Stromnetz angeschlossen. Sobald eine Kugel sich im Radius des Bandes befindet, beginnt sie zu leuchten. Weihnachtskugeln gibt es nicht nur in weiß, sondern auch farbig. Zudem lässt sich das System per Smartphone steuern. Die Kickstarter-Kampagne im November 2014 wurde ein riesiger Erfolg.
Der ewigen Fummelei an den Knäueln aus Lichterketten haben die beiden Erfinder Chris Higgins und Hardeep Johar aus Santa Monica in Kalifornien den Kampf angesagt. Mit ihrer Erfindung eRing haben sie die weltweit erste Weihnachtsbeleuchtung herausgebracht, die völlig kabellos mit elektrischer Energie versorgt wird.
Während die klassische Weihnachtsbeleuchtung aus einem schier endlosen Lämpchenstrang besteht, ist eRing lediglich ein Ring aus Metall, der fast unsichtbar im Baumgeäst, um die Baumachse herum fixiert und ans Stromnetz angeschlossen wird. Der Metallring erzeugt ein elektromagnetisches Induktionsfeld und versorgt die Kugeln aus der Distanz mit Strom.
Hängt man nun mit LED-Lämpchen bestückte Weihnachtskugeln an den Baum (die Weihnachtskugeln befinden sich im Ring), beginnen sie zu leuchten. Die Kugeln werden drahtlos mit Strom versorgt. Hängt man eine Kugel wieder ab (die Weihnachtskugel wird aus dem Ring bewegt) unterbricht die Stromversorgung des LED-Lämpchens und das Lämpchen in der Weihnachtskugel erlischt.
Das wahrhaft revolutionäre Christbaumbeleuchtungssystem eRing hatten die Gründer im Jahr 2014 erstmals unter dem Namen Aura vorgestellt. Die Anschubfinanzierung für die Entwicklung erfolgte über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Die Kampagne mit Fundingziel 50.000 US-Dollar wurde im November 2014 gestartet und Mitte Januar 2015 erfolgreich beendet.
Mit 99.818 US-Dollar durch 634 Unterstützer haben die Initiatoren fast doppelt so viel wie geplant eingesammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel 2014/2015 entschied man sich den Namen Aura durch eRing zu ersetzen, um möglichen markenrechtlichen Auseinandersetzungen um den Namen Aura aus dem Weg zu gehen.
Das Beleuchtungssystem eRing besteht aus dem Induktionsring und diversen Sets mit LED-bestückten Weihnachtskugeln. So ziemlich alle üblichen Varianten sind dabei. Von transparenten über matte Kugeln bis hin zu Kugeln mit Bruchglasoptik. Die Kugeln sind sowohl in weißem Glas als auch in Sets mit vier verschiedenen Farben erhältlich.
Den eRing gibt es in den Varianten Medium für Weihnachtsbäume, die kleiner als fünf Fuß (ca. 152 cm) sind und Large für Weihnachtsbäume mit einer Höhe zwischen fünf und zehn Fuß (ca. 305 cm) Höhe. Laut Angaben der Erfinder ist das System eRing absolut sicher. Die Kugeln mit den LEDs haben eine Lebensdauer von rund 20 Jahren und müssen daher nicht jedes Jahr ausgetauscht werden. Als zukunftweisende Weihnachtsbaumbeleuchtung lässt sich eRing selbstverständlich auch per App mit dem Smartphone steuern.
Die Zeiten, als Weihnachtsbäume nur mit Kerzen, Kugeln und Lametta geschmückt wurden, sind passé. Längst haben auch bei uns alternative Weihnachtsbäume Einzug gehalten. Die Schwachstelle herkömmlicher elektrischer Weihnachtsbaumbeleuchtungen ist neben dem Kabelsalat der Lichterketten auch die Sicherheit, denn bei geknickten Kabeln oder gebrochenen Lämpchen sind Kurzschlüsse keine Seltenheit.
Nirgendwo steht geschrieben, dass nur elektrische Kerzen und Lichterketten leuchten dürfen. Warum eigentlich nicht die Weihnachtskugeln? Für die Geschäftsidee eRing gibt es somit auch bei uns in Deutschland viel Potenzial. Nicht nur Familien mit Kindern werden an den leuchtenden Weihnachtskugeln ihre Freude haben, sondern natürlich auch alle Smart-Home-Enthusiasten, die ihre Beleuchtung ohnehin mit dem Smartphone steuern.
Für Elektroingenieure und Tüftler ist die Geschäftsidee eine tolle Herausforderung. Entwickler sollten allerdings nicht nur an Effekte denken, sondern auch an die Sicherheit. Wenn das System die Prüfungen durch TÜV und GS besteht, ist der Weg frei für eine erfolgreiche Markteinführung.
Land: | Vereinigte Staaten |
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Rechtsform: | Limited Liability Company (LLC) |
Branche: | Handwerk |
Kategorie: | Verschiedenes |
Startkapital: * | 25.000 EUR - 50.000 EUR |
Website: | www.poweredbyering.com |
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