Geschäftsideen

Die innovative und individuelle Brille aus Japan lernt dazu

Neben Curated Shopping, der virtuellen Beratung beim Online-Kauf hat sich Mass Customization als Trend in der digitalen Shopping-Welt durchgesetzt. Die kundenindividuelle Massenproduktion eignet sich vor allem für Lifestyleprodukte wie Mode und Accessoires. Viele Shop-Anbieter gehen inzwischen diesen Weg, bei dem sich der Kunde sein Produkt bei der Bestellung personalisieren lassen kann.

Über einen langen Zeitraum war die Ansicht verbreitet, dass dies nur mit No-Name-Produkten möglich ist, also mit Produkten, bei denen die Marke keine so große Rolle spielt. Inzwischen ist auch diese Annahme längst widerlegt worden. JINS, die japanische Designschmiede für Brillen beweist, dass man auch dann eine Marke entwickeln und erfolgreich vermarkten kann, wenn die Produkte individualisiert werden.

Die innovative und individuelle Brille aus Japan erobert die Welt

Das Unternehmen JINS wurde 2013 in Tokio gegründet und betreibt inzwischen mehr als 300 Stores in Japan, China und den USA. Ausgehend von einem Grundmodell kann der Kunde seine Brille durch individuelle Schriftzüge oder Muster auf Bügeln oder Rahmen mit einer individuellen Note versehen. Damit nicht genug.

Die Brillen lassen sich nicht nur per App individualisieren, sondern lernen sogar mit. Ähnlich wie Google Glasses bringt JINS Wearables, die mitdenken und sogar modisch sind. JINS möchte nicht nur Nischenplayer sein, sondern eine führende internationale Brillenmarke werden. Mit der neuen Markenkommunikationsstrategie durch das KMS Team ist JINS diesem Ziel ein großes Stück nähergekommen.

 

Erst die App macht die Brille perfekt

Wer auf modische Brillen mit persönlicher Note steht, muss nicht mehr den Optiker in seiner Stadt aufsuchen. Mithilfe raffinierter Software kann der Kunde inzwischen Brillen am PC virtuell anprobieren und gestalten, bis er genau die Brille gefunden hat, die zu seinem Typ passt. Und das ohne jeden Zeitdruck. Inzwischen gibt es diese Möglichkeit der kundenspezifischen Brillengestaltung nicht nur als Online-Software am PC, sondern auch als App für das Smartphone.

Der 2013 gegründete japanische Brillenhersteller JINS setzte von Anfang an auf die Individualisierbarkeit seiner Produkte durch die Kunden mithilfe digitaler Technik. Brillen können über Konfiguratoren an die modischen Vorlieben der Kunden angepasst werden und durch Muster und Schriftzüge personalisiert werden. JINS geht noch einen Schritt weiter, indem es Brillen intelligent macht und mit Sensoren ausstattet.

Die Brille sammelt Körperdaten des Trägers in Echtzeit und sendet diese in die Cloud. Die Smartphone-App analysiert diese Daten auf Basis eines einzigartigen Algorithmus. Dabei wird der momentane Zustand von Körper und Geist des Nutzers auf dem Smartphone angezeigt.

Diese intelligenten, sensorbestückten Brillen werden unter JINS Meme angeboten. Diese Brillen setzen von vornherein auf das Zubehör in Form einer App, die integrativer Bestandteil des Brillenpakets ist. Während ein smartes Gadget wie FitBit Schritte zählt und die Herzfrequenz misst, befasst sich JINS Meme mit der Gemütsverfassung des Brillenträgers.

Spezielle Sensoren wie Electroculographie-, Beschleunigungs- und Gyroscope-Sensoren erfassen Mimik und Gesichtsausdruck und erkennen daraus Veränderungen in Körper und Geist. Mitnichten ist hierin ein bloßes Gimmick zu sehen, denn die intelligente Brille unterstützt den Träger im Alltag. Sie kann dem Nutzer beispielsweise signalisieren, dass seine Augen übermüdet sind und so Fahrsicherheit gewährleisten, falls der Träger noch Auto fahren möchte.

 

Brillen mit Zusatzangebot sind megatrendy

Die Zeiten, als Brillen eine Domäne von stationären Optikern waren, sind lange vorbei. Längst hat der E-Commerce auch in der Optikerbranche Einzug gehalten. Mit entsprechenden Tools können Nutzer jederzeit Brillen aus unterschiedlichsten Designreihen ausprobieren und checken, ob diese ihren Typ unterstreichen oder eher nicht. Die Brille ist inzwischen mehr als nur Sehhilfe oder modisches Accessoire.

Google hat mit Google Glasses vor einigen Jahren gezeigt, dass eine Brille noch weitere Funktionen übernehmen kann. Zum Beispiel, um sich mit dem Internet zu verbinden, Bilder aufzunehmen und in erweiterte Realitäten – also augmented reality – einzutauchen. Auch, wenn der winzige, am Kopf getragene Computer seit 2015 nicht mehr verkauft wird, weil das Betaprogramm aus diversen Gründen eingestellt wurde, hat die Datenbrille doch gezeigt, was sich alles mit einer Brille anstellen lässt.

JINS hat zwar keine Datenbrillen wie Google im Angebot, folgt aber mit JINS Meme dem Trend, die Brille auch als Sensor zu nutzen, um Daten über den menschlichen Körper per App zu analysieren. Mass Customizing ist ebenso ein wichtiger Trend, denn Brillenträger tendieren dazu, ihren individuellen Stil zu unterstreichen.

Die Möglichkeit Brillenbügel und –rahmen mit eigenen Schriftzügen und Mustern zu versehen, passt genau zu diesem Trend. Gründer, welche in der Optikerbranche Fuß fassen möchten, sollten diese Befindlichkeiten kennen und berücksichtigen.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Japan Japan
Rechtsform: Incorporated
Branche: Lifestyle
Kategorie: Apps, Software
Startkapital: * 50.000 EUR - 100.000 EUR
Website: www.jins-jp.com
* geschätztes Startkapital

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