Stofftiere und Teddybären sind für Kinder die größten Schätze überhaupt. Sie werden sorgfältig gehegt und gepflegt und begleiten das Kind über viele Jahre hinweg. Die zentrale Bedeutung dieser kuscheligen Gefährten für den wichtigen ersten Lebensabschnitt zeigt sich auch daran, dass viele Erwachsene die Begleiter aus ihrer Kindheit oft ihr ganzes Leben lang aufbewahren. Diese Ehre wird sonst keinem anderen Spielzeug zuteil.
Da so viel Emotion mit dem Spielzeug verbunden ist, wäre es viel zu schade, es fertig von der Stange zu kaufen. Viel aufregender ist es indes, aktiv am Entstehungsprozess in einem Workshop teilzuhaben. Diese Art des Erlebniseinkaufs wurde mit dem ersten Build-a-Bear Workshop® 1997 in den USA eingeführt und hat sich zu einer echten Erfolgsstory entwickelt.
Das Prinzip beim Kuscheltierdesign ist schnell erklärt: Das Käufer sucht sich die Materialien, Formen und Farben aus und bestimmt, welche Füllung in das Stofftier hineinkommt. Der Wunschbär erhält ein Herz, eine Geburtsurkunde und kann zudem individuell eingekleidet werden.
Jedes Stofftier wird dadurch zum Unikat. Im Jahr 2006 wurde der erste Build-a-Bear Workshop® in Deutschland eröffnet und hier wie in anderen europäischen Ländern ein vergleichbar großer Erfolg. Inzwischen gibt es 19 Werkstätten in Deutschland und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
Der stationäre Einzelhandel leidet aufgrund des E-Commerce-Booms besonders stark unter Umsatzeinbußen. Das ist im Bekleidungseinzelhandel nicht anders als bei Fachgeschäften für Spielzeug. Wer heutzutage im Einzelhandel erfolgreich sein will, muss sich etwas Besonderes einfallen lassen, um sich vom Wettbewerb abzuheben.
Maxine Clark ist dies 1997 gelungen, als sie den ersten Build-a-Bear Workshop® in den USA eröffnete. Danach nahm eine sagenhafte Erfolgsstory ihren Lauf. Mittlerweile gibt es in den USA rund 300 Werkstätten für Teddybären und jedes Jahr kommen neue hinzu.
Als Franchisekonzept gibt es den Build-a-Bear Workshop® inzwischen auf der gesamten Welt: in Australien, Kanada, Asien und Europa. Allein in Deutschland sind 19 Workshops zu finden, von denen der Erste im Jahr 2006 in Hamburg eröffnete.
Der Build-a-Bear Workshop® bietet großen und kleinen Teddybärenfans ein einzigartiges Einkaufserlebnis, denn hier ist Mitmachen angesagt. Vor den Augen der Kunden wird das Wunschkuscheltier nach seinen Vorgaben zusammengenäht und gefüllt. Der Kunde wird dabei zum Regisseur und kann direkt eingreifen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Aus einer Vielzahl von Designvorlagen kann der Kunde sein Kuscheltier wählen sowie die Farbe und die Füllung bestimmen.
Der Teddy erhält sogar ein Herz und eine Geburtsurkunde. Dieses emotional inspirierte Mitmachkonzept gestaltet den Einkauf im Build-a-Bear Workshop® zum einzigartigen Erlebnis. Wer will, kann im Workshop auch einen Kindergeburtstag feiern. Jedes Kind erhält dabei einen Teddybären geschenkt. Und alle, die keinen Workshop in ihrer Nähe haben, können auch im Online-Shop von Build-a-Bear ihren Wunschteddy konfigurieren.
Der klassische Einzelhandel steht aufgrund des Online-Booms vor großen Herausforderungen. Wenn er überleben will, muss er mit neuen Konzepten an die Kundschaft herantreten. Eines dieser Konzepte heißt Erlebniseinkauf. Der Build-a-Bear Workshop® ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie so etwas funktioniert.
Ähnlich wie bei der Konfiguration eines Artikels im Online-Shop kann der Kunde im Workshop unterschiedliche Vorlagen wählen und Designs, Farben, Materialien und vieles mehr bestimmen. Er kann zusehen, wie das Produkt entsteht und direkt in den Herstellungsprozess eingreifen, falls ihm etwas missfällt.
Das Konzept lässt sich auf viele Bereiche anwenden. Ähnlich wie in Erlebnisparks könnte der Kunde dabei zusehen, wie Bonbons, Seife und andere Produkte hergestellt werden. Vergleichbare Ansätze findet man beispielsweise auch in der Gastronomie. Das Herstellen von Spielzeug wie Teddybären, Kuscheltieren und Puppen ist deshalb so erfolgreich, weil hier Kinder miteinbezogen werden und das Thema sehr stark mit Emotionen verbunden ist.
Auch wenn es schon zahlreiche Build-a-Bear Workshops® gibt, ist der Markt noch lange nicht gesättigt. Wer also gern mit Menschen zusammenarbeitet und geschickt im Umgang mit Nadel und Faden ist, kann sich um eine Lizenz für eine Franchiseniederlassung bewerben.
Er kann aber auch selbst ein Konzept entwickeln, um sich selbstständig zu machen. Für Werkstätten und Online-Shops für individualisierbare Teddybären gibt es auf alle Fälle noch sehr viel Potenzial, denn Teddybären und Kuscheltiere werden auch im Digitalzeitalter stets einen festen Platz im Kinderzimmer haben.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Handwerk |
Kategorie: | Spielzeug |
Startkapital: * | 10.000 EUR - 25.000 EUR |
Website: | www.buildabear.de |
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