Kinder bereiten viel Freude, aber manchmal auch Kopfzerbrechen. Insbesondere ist ihr schnelles Wachstum ein permanenter Kostenfaktor. Weniger der Verschleiß führt zur Ausrangierung von Kinderbekleidung, sondern die verloren gegangene Passform ist der Grund für überfüllte Kleiderschränke im Kinderzimmer.
Ob bei Sommer- oder Winterkleidung – es gibt kaum ein Bekleidungsstück, das Kindern in der nächsten Saison noch optimal passt. Das brachte Mitte 2012 Bosko Todorovic aus Berlin auf eine tolle Geschäftsidee. Bereits im Januar 2013 gründete er das Unternehmen und ging mit vintage-kids, einem Secondhandshop für Kinderbekleidung, online.
Es ist ein Marktplatz, auf dem Eltern Kinderbekleidung günstig kaufen und Sachen, aus denen die eigenen Kinder herausgewachsen sind, profitabel verkaufen können. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an beide Seiten. Plattformen für gebrauchte Kindersachen gibt es reichlich – Marktplätze, auf denen Eltern mit wenig Aufwand gutes Geld für Sachen der eigenen Kinder hinzuverdienen können, gab es bislang in Deutschland noch nicht.
Die Geschäftsidee sprach sich bei jungen Müttern schnell herum, die sie direkt anderen Müttern über die Social Media-Kanäle weiterempfahlen. Das Konzept entwickelt sich überaus erfolgreich, denn vintage-kids kümmert sich komplett um die Vermarktung der Sachen und kommt jungen Eltern entgegen, denen die Zeit dazu fehlt.
Fast alle jungen Eltern haben das Problem der überquellenden Kleiderschränke im Kinderzimmer. Die Kinder wachsen einfach zu schnell und viele Sachen passen nur kurze Zeit. Oft sind die Sachen sogar noch neuwertig oder vielleicht nur ein- bis zweimal getragen. Da das schnelle Wachstum der Sprösslinge ganz schön ins Geld geht, versuchen viele Eltern die Sachen, aus denen die Kinder herausgewachsen sind, auf eBay und anderen Markplätzen zu verkaufen.
Vielen ist das jedoch zu zeitaufwendig und so bleiben die Kleidungsstücke im Schrank. Die Geschäftsidee von Bosko Todorovic hält für sie die ultimative Lösung bereit. Der im Januar 2013 gegründete Marktplatz vintage-Kids kümmert sich selbst um die Einstellung der Kindersachen. Eltern müssen nur noch die Schränke ausmisten, Pakete packen und diese an vintage-kids schicken. Um den Rest kümmert sich dann das Start-up.
Zum Zeitpunkt der Gründung von vintage-kids konnte der Gründer Bosko Todorovic bereits auf über 10 Jahre Erfahrung im Online-Marketing zurückblicken. Zwar befasste er sich mit Secondhand-Vermarktung im Internet, erfuhr aber erst in der Vorbereitungsphase, dass es ähnliche Konzepte bislang nur in den USA gab.
Er war somit der Erste in Deutschland und Europa, der im Bereich Secondhand-Kinderkleidung mit einem solchen Konzept an die Öffentlichkeit ging. Vintage-Kids wird nicht von Herrn Todorovic allein, sondern von seiner und der befreundeten Familie Stoffers als Todorovic & Stoffers GbR betrieben. Beide Familien arbeiten mit und kümmern sich zusammen mit dem übrigen Team um Vertrieb, Logistik und Buchhaltung.
Vintage-Kids vermarktet Kleidung, Schuhe und Accessoires von Kindern unter 10 Jahren. Es versteht sich, dass die Sachen in gutem und sauberem Zustand sein sollten, bevor sie per Paket eingeschickt werden. Vintage-Kids bewertet und fotografiert die Artikel und stellt sie im Online-Shop ein. Eltern, die Sachen verkaufen möchten, brauchen sich um nichts weiter zu kümmern und können online verfolgen, welche Waren zu welchem Preis verkauft wurden.
Von jedem veräußerten Artikel behält der Marktplatz 18% Verkaufsprovision ein. Die verkaufenden Eltern erhalten somit 82% vom Verkaufspreis. Auf dem Secondhand-Marktplatz vintage-kids können Eltern aber nicht nur verkaufen, sondern auch viel Geld sparen, wenn sie hier günstig gebrauchte Kinderkleidung für ihren Nachwuchs erstehen.
Trödelmärkte, Flohmärkte und Secondhandmarktplätze boomen offline wie online. Gleiches gilt für eBay und andere Online-Auktionsplattformen. Wer privat gelegentlich ein paar Dinge verkaufen möchte, muss allerdings schon einen gewissen Aufwand betreiben. Viele Eltern fragen sich daher, ob sich dies dann überhaupt lohnt. Für diese Zielgruppen ist ein Marktplatz wie vintage-kids die ideale Plattform, weil die gesamte Verkaufsabwicklung vom Betreiberteam abgewickelt wird.
Hier sitzen Fachleute, welche die Sachen fair bewerten, professionell fotografieren und beschreiben können. Sie nehmen den verkaufenden Eltern quasi die gesamte Vertriebs- und Versandarbeit ab. Ein Rundum-Service, der vielen jungen Familien entgegenkommt.
Secondhandläden im Internet, welche die Abwicklung selbst betreiben und Verkäufern die Arbeit abnehmen, besitzen daher viel Potenzial. Eine tolle Geschäftsidee für Gründer, die selbst schon Erfahrung mit der Online-Vermarktung von gebrauchten Gegenständen haben. Deutschlands Kinderzimmerschränke sind gut gefüllt und Nachfrage nach gebrauchter Markenbekleidung für Kinder gibt es genug.
Anmerkung der Redaktion: vintage-kids.de ist nichtmehr aktiv.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GbR |
Branche: | Gesellschaft & Familie |
Kategorie: | Kleidung & Accessoires |
Startkapital: * | 10.000 EUR - 25.000 EUR |
Website: |
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