Geschäftsideen

Dynamischer trainieren - Fitnessgeräte mit Cloud-Anschluss

Fitnessstudios gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Die Betreiber müssen sich allerdings einiges einfallen lassen, wenn sie die Kundschaft langfristig binden möchte. Niedrigpreise sind eine Strategie, um Kunden anzulocken. Sie birgt allerdings auch geschäftliche Risiken.

Eine vielversprechendere Alternative sind Alleinstellungsmerkmale, mit denen man sich vom Wettbewerb abheben kann, wie zum Beispiel mit intelligenten Fitnessgeräten. Die eGym GmbH aus München hat spezielle Fitnessgeräte entwickelt, die sich mit der Cloud verbinden und anhand der übermittelten Trainingsdaten Pläne für einen optimalen Trainingserfolg erarbeiten.

Um das Zirkeltraining optimal auf den Trainierenden abzustimmen, empfangen die elektronisch steuerbaren Trainingsgeräte wiederum Daten aus der Cloud. Anhand der individuellen Daten passt das Gerät den Widerstand dem Kraftvermögen des Sportlers automatisch an. Bei dieser Methode muss nichts mehr manuell eingestellt werden, denn alles läuft vollautomatisch.

Philipp Rösch-Schlanderer und Florian Sauter kannten sich schon seit ihrer Schulzeit und haben das Start-up für intelligente Fitnessgeräte bereits 2010 als UG gegründet. Schon früh erkannten sie das Potenzial der Cloud im Fitnessbereich. Immer mehr Premiumstudios nutzen die intelligenten Fitnessgeräte von eGym, die bei den Besuchern sehr gut ankommen.

Mit ihrer Vision lagen die Gründer genau richtig, was sich auch an der Umsatzentwicklung zeigte, die nach 2012 förmlich explodiert ist. Für intelligente Fitnessgeräte gibt es also reichlich Potenzial.

 

Geräte passen sich dem Trainingsfortschritt an

Jedes Fitnessstudio bietet inzwischen auf den Nutzer abgestimmte Trainingspläne an. Die Feinabstimmung bleibt allerdings recht vage. Das Trainingsgerät kennt von sich aus nur zwei Zustände: Entweder es funktioniert oder nicht. Andere Parameter sind Pi mal Daumen manuell einzustellen und um einen Schweregrad zu erhöhen oder zu verringern. Notfalls muss der Nutzer sogar auf ein anderes Trainingsgerät ausweichen.

Die beiden Gründer Philipp Rösch-Schlanderer und Florian Sauter aus München hatten eine andere Vorstellung davon, wie modernes Zirkeltraining aussehen sollte. Schon früh erahnten sie das Potenzial der Cloud. Ihre Geschäftsidee: intelligente Trainingsgeräte, die sich mit der Cloud verbinden.

Dabei empfängt die Cloud-Plattform laufend Daten vom Nutzer, analysiert diese und errechnet daraus den optimalen Widerstand, den das Trainingsgerät für diesen Nutzer haben sollte, und passt ihn mithilfe eines elektrischen Motors dynamisch an. Durch die laufende Synchronisation der Trainingsdaten mit der eGym-Plattform in der Cloud entsteht eine optimale Trainingssituation.

Das Start-up eGym hatten Philipp Rösch-Schlanderer und Florian Sauter bereits 2010 in München als UG gegründet und 2011 in die eGym GmbH umgewandelt. Als Cloud-basierte Systeme ab 2012 die digitale Revolution einleiteten, ging ihr Plan auf. Immer mehr Premiumstudios erkannten in dem umkämpften Markt die Chancen, die intelligente Trainingsgeräte bieten, und rüsteten ihre Studios entsprechend auf.

Der Nutzer kann sich bei eGym als Nutzer kostenlos registrieren, seine Trainingsdaten analysieren, Trainingspläne hinterlegen und seine Trainingsprogramme selbst abgleichen. Zudem hat er die Möglichkeit, mit der mobilen eGym-Fitness-App sein Fitnessprogramm zu dokumentieren und sich mit anderen eGym-Freunden zu vergleichen.

Die Synchronisation mit dem eGym-Portal erfolgt automatisch. Auch Daten von Drittanbietern wie Runkeeper oder Withings lassen sich automatisiert einbeziehen und perfektionieren das System. Nutzern des kostenpflichtigen Premiumservices eGym Premium stehen optional zusätzliche Funktionen zur Verfügung.

 

Intelligente Trainingsgeräte haben viel Potenzial

Die Zeiten von Standalone-Trainingsgeräten sind endgültig passé. Wer heute im Fitnessmarkt mithalten will, benötigt mittelfristig intelligente Lösungen wie eGym Premium. Heutige Nutzer von Fitness-Studios sind mobil vernetzt und haben Zugriff aufs Internet. Anwendungen, die eine manuelle Eingabe von Trainingsergebnissen und Körperwerten erfordern, haben daher keine Chance mehr.

Vor diesem Hintergrund werden nur die Fitnessstudios und -ketten überleben, die ihren Mitgliedern intelligente Technik mit individueller Trainingssteuerung bieten. Das System von eGym lässt kaum noch Wünsche offen. Der Nutzer kann eine Vielzahl von Trainingszielen verfolgen: von Athletik über Muskelaufbau bis zum Profisport. Auch Ziele zur Gewichtsreduzierung sowie Programme zur Regeneration und Rehabilitation werden unterstützt.

Die Zahl der Mitglieder in deutschen Fitnessclubs ist seit 2003 kontinuierlich von 4,38 Millionen auf 9,5 Millionen bis 2015 angestiegen und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Auch wenn längerfristig mit Konsolidierungen im deutschen Fitness-Markt zu rechnen ist, werden diejenigen Fitnessketten und Einzelstudios mit der modernsten Ausstattung überleben.

Das bedeutet: Es gibt für intelligente Trainingsgeräte einen großen Markt. Für Betreiber von Fitnessstudios ist es eine nachhaltige Investition, die ihr Image verbessern hilft und ihnen eine Zukunftsperspektive bietet. Gründerteams, die Fachwissen aus der Fitnessbranche und technisches Know-how vereinen, sich mit Cloud-Computing und der Entwicklung von Apps gut auskennen, bringen die besten Voraussetzungen mit, um intelligente Trainingsgeräte wie bei eGym zu entwickeln und zu vermarkten.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Freizeit
Kategorie: Beauty & Gesundheit
Startkapital: * 25.000 EUR - 50.000 EUR
Website: www.egym.de
* geschätztes Startkapital

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