Geschäftsideen

Handhygiene für Kinder - Spaß beim Händewaschen

Handhygiene ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern vor allem auch für Kinder. Stecken sie in der oralen Phase von drei bis fünf Jahren alles Mögliche, also auch die Finger in den Mund, ohne sich über Hygiene Gedanken zu machen. Kinder achten nicht darauf, wo sie mit ihren Händen überall waren, und Eltern geben zu wenig Acht, ob ihre Kinder sich die Hände gründlich waschen.

Woher sollen Kinder wissen, wie richtiges Händewaschen funktioniert? Der Unilever-Konzern kam auf die einzigartige Idee kinderfreundlicher Produkte zur Erlernung der richtigen Handhygiene. Kinder sollen spielerisch erlernen, wie man sich die Hände richtig wäscht. Hierzu wurde die traditionsreiche Seifenmarke „Lifebuoy“ zu einer Marke für kindgerechte Seifenprodukte erweitert.

Handhygiene für Kinder - Spaß beim Händewaschen

Das Angebot richtet sich speziell an Kinder in asiatischen Ländern wie Bangladesch, Myanmar, Nepal, Pakistan, Philippinen und Singapur, laut der offiziellen Webseite von Lifebuoy. Mittels analoger und digitaler Spiele soll den Kleinen der richtige Umgang mit Wasser und Seife beigebracht werden.

 

Marketing spielt eine Schlüsselrolle

Die Seifenmarke „Lifebuoy“ des britischen Unilever-Konzerns ist in vielen südostasiatischen Ländern in etwa so verbreitet wie bei uns Nivea oder Colgate. Die Marke, die es schon seit 1895 gibt, spricht dort traditionell die ganze Familie an, also auch Kinder. Diese kommen mit dem Produkt zwar schon früh in Berührung, haben allerdings nicht die geringste Ahnung, wie sie damit umgehen sollen.

Dabei ist gründliches Händewaschen in den subtropischen und tropischen Breitengraden Südasiens besonders wichtig, denn Keime und Viren verbreiten sich unter den dort vorherrschenden klimatischen Bedingungen besonders schnell. Hier helfen nur geeignete Hygienekonzepte. Weil Coronaviren vor allem durch Tröpfcheninfektionen übertragen werden, lässt sich die Ausbreitung der Viren durch Masken und Social Distancing wirksam eindämmen.

Andere Infektionskrankheiten werden hingegen durch Keime via Schmierinfektionen übertragen. Die Ausbreitung solcher Keime kann nur durch Desinfektion kontaminierter Gegenstände und gründliches Händewaschen wirksam bekämpft werden. Hier setzt die Lifebuoy-Mission an.

Mit verschiedenen Programmen und unterhaltsamen Spielen soll den Kleinen spielerisch und unterhaltsam das Händewaschen beigebracht werden. Unter anderem enthält das Programm ein Spiele-Kit mit Brett- und Kartenspielen zum Thema Händewaschen. In den „Händewaschen-Spielen“ erfahren Kinder alles über die Bedeutung des Händewaschens.

Sie lernen, was unsichtbare Keime sind, welche Gefahren von ihnen ausgehen und wie man sich davor schützt. Außerdem gibt es noch ein Alphabetbuch mit einer spannenden Geschichte, Aufkleber, Comics und vieles mehr. Alle Spiele können als PDF aufs Handy heruntergeladen werden. Eine KI steuert die Personalisierung und hilft dabei, die 6- bis 12-jährigen Kinder noch persönlicher anzusprechen.

 

Produkte mit pädagogischer Botschaft haben viel Potenzial

Lifebuoy steht in Süd- und Südostasien als Marke für mehr als nur Seife, mit der man sich die Hände wäscht. Durch die Kampagnen und Programme wird mit ihr inzwischen auch ein pädagogisches Konzept für Handhygiene in Verbindung gebracht. Der Markeninhaberin ist es dank einer ausgeklügelten Marketingstrategie gelungen, Lifebuoy weltweit als antibakterielle Seifenmarke zu positionieren. In Deutschland und Europa sind von dieser Marke vor allem Produkte wie Sprays zur Desinfektion erhältlich.

Auch wenn die Marke zu einem multinationalen Konzern gehört – kinderfreundliche Pflegeprodukte können auch kleine Start-ups entwickeln und vertreiben. Es kommt auf die Message an, die mit den Produkten transportiert wird. Junge Konsumenten lassen sich hauptsächlich über das Smartphone erreichen. Hier können sie dann wie bei Lifebuoy Spiele herunterladen, um den Umgang mit dem Produkt spielerisch zu erlernen. Die Produktbotschaft lautet: Wenn du dir gründlich mit unserem Produkt die Hände wäschst, wirst du nicht krank.

Keineswegs muss es immer Seife sein. Ähnliche Marketingstrategien ließen sich auch mit anderen Pflegeprodukten wie beispielsweise kinderfreundlichen Zahncremes und Zahnbürsten umsetzen. Hier käme es darauf an, den Kleinen zahnschmelzschonende Putztechniken und ein Gefühl für die nötige Zahnputzdauer zu vermitteln. Die Botschaft: So hältst du deine Zähne gesund.

Ideal wäre eine kindergerechte App, wo Kinder Fortschritte eintragen können, etwa in Form von Punkten. Sie können sich dann mit anderen Kindern vergleichen und ihre Erfahrungen austauschen. Auch Anreize der folgenden Art sind denkbar. Kinder, die sich einen Monat lang jeden Tag die Hände richtig waschen oder die Zähne ordentlich putzen (und dies in der App dokumentieren), erhalten eine Belohnung in Form eines digitalen Stickers. Das dürfte Kinder garantiert ansprechen.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Großbritannien Großbritannien
Rechtsform: AG
Branche: Gesellschaft & Familie
Kategorie: Beauty & Gesundheit, Kinder
Startkapital: * über 250.000 EUR
Website:
* geschätztes Startkapital

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