Essen nach Hause zu bestellen, ist heutzutage so normal wie früher das tägliche Kochen in der häuslichen Wohnung. Zwar boomen Kochsendungen landauf und landab, die wenigsten Menschen haben aber noch die Zeit, unter der Woche eine Mahlzeit zuzubereiten. Oder vielleicht auch keine Lust.
Ein wichtiger Indikator für diese Entwicklung sind die boomenden Lieferdienste und Restaurants, die Essen liefern. Sie sind überall zu finden, ihre Zahl nimmt stetig zu. In diesem Markt herrscht nicht nur ständige Bewegung in Bezug auf die Liefertätigkeit, sondern auch hinsichtlich der aktuellen Marktteilnehmer. Kurzum, wer weiß schon welche Restaurants im Umkreis mit welchen aktuellen Angeboten zurzeit existieren und ausliefern? Die Wenigsten.
Für Markus Fuhrmann, Nikita Fahrenholz, Fabian Siegel, Claude Ritter und Doreen Huber war es Grund genug, lieferheld.de ins Leben zu rufen, um mehr Transparenz in die unübersichtliche Lieferserviceszene zu bringen. Die Lieferheld GmbH der fünf Start-Up-Unternehmer launchte das lieferheld.de im November 2010 mit 200 Lieferanten. Knapp ein halbes Jahr später hatte sich deren Anzahl bereits verzehnfacht.
Diese explosionsartige Zunahme ist ein Indiz für die große Nachfrage nach Serviceplattformen, die Übersicht in den Lieferdienstdschungel bringen. Die Portalbesucher müssen nur die Postleitzahl des Wohnortes in das Suchfeld eingeben und schon werden ihnen alle Lieferdienste in der unmittelbaren Umgebung angezeigt.
Per Mausklick gelangen die Besucher zum Angebot der gelisteten Unternehmen und können direkt ihre Bestellung aufgeben. Sie werden zum Restaurant weitergeleitet und danach vom jeweiligen Dienst beliefert.
Das sind die Fragen, die Kunden in Bezug auf Lieferdienste immer wieder stellen. Bei den Flyern, die in irgendwelchen Schubladen herumliegen, weiß man nie genau, ob das Angebot noch aktuell ist. Gleiches gilt bei der Recherche über die Suchmaschinen, wo es ebenfalls herauszufinden gilt, ob das liefernde Restaurant auch gerade geöffnet hat oder überhaupt noch existiert. Nicht alle Restaurants verfügen über eine eigene Website, bei der das Angebot eingesehen werden kann.
Schluss mit dieser Umstandskrämerei sagten sich Markus Fuhrmann, Nikita Fahrenholz, Fabian Siegel, Claude Ritter und Doreen Huber, welche zu diesem Zweck die Lieferheld GmbH im September 2010 in Berlin gründeten.
Über das Portal lieferheld.de kann der nächstgelegene Lieferservice für Speisen gefunden werden. Hat das gelistete Restaurant gerade geöffnet, lässt sich per Mausklick das aktuelle Angebot einsehen und das Wunsch-Menü zur Lieferung nach Hause kann dann direkt online bestellt werden.
Hat das Restaurant noch nicht geöffnet, sind Vorbestellungen möglich. Begleitet von groß angelegten Kampagnen startete das Launching des Portals im November 2010 mit rund 200 Restaurants in den Städten Berlin und Hamburg. Der Erfolg stellte sich rasch ein und unzählige Lieferdienste weiterer Städte konnten mit Hilfe millionenschweren Printkampagnen angeworben werden. Bereits im Mai 2011 war die Zahl der gelisteten Restaurants auf 2.000 gestiegen.
Aktuell haben sich auf lieferheld.de 2.500 Lieferdienste aus über 200 deutschen Städten registriert. Namhafte Investoren wie Team Europe Ventures und Holtzbrinck-Ventures standen dem Unternehmen bei Aufbau und Expansion mit erheblichen Summen zur Seite und sicherten die Finanzierung.
Denn über 20 Millionen Euro sind in den kommenden Jahren allein für die Werbung vorgesehen. Eine sinnvolle Investition, um den größten Konkurrenten Pizza.de, Lieferando.de und Lieferservice.de Paroli bieten zu können. Zurzeit unterstützen mehr als 30 Mitarbeiter das Gründerteam bei der Erreichung seiner ambitionierten Ziele.
Aufgrund des Booms mobiler Smartphonedienste bietet der Food-Delivery-Service inzwischen seine Dienste auch als App für iPhone und Android an. Auch die Suchfunktion wurde mittlerweile erweitert und erlaubt nicht nur die Suche nach Postleitzahl, sondern auch nach bestimmten Speisen oder Geschmacksrichtungen im Umkreis des Postleitzahlgebiets. Die Bestellung erfolgt über ein Kundenkonto, das bei der ersten Bestellung angelegt werden muss.
Dort können alte Bestellungen eingesehen oder die eigenen Favoriten unter den Lieferdiensten angeschaut werden. Die Bezahlung erfolgt entweder klassisch direkt nach der Lieferung an der Haustür in bar oder auch online bargeldlos per Kreditkarte. Akzeptiert werden neben American Express, MasterCard und Visa auch Zahlungen über PayPal.
Lieferdienste gibt es schon lange. Insbesondere Pizza-Restaurants haben diese Lieferkultur geprägt, die sich inzwischen auch bei chinesischen, griechischen, indischen oder türkischen Speisen durchgesetzt hat. Man muss sich nicht mehr ins Restaurant begeben oder telefonisch bestellen, sondern kann schwarz auf weiß genau die Speisen auswählen, auf die man gerade Lust hat.
Und das Beste ist, dass man die bestellten Speisen nicht sofort in bar bezahlen muss, sondern bequem per Kreditkarte begleichen kann. Diesen Service vermag nur eine Lieferdienstplattform wie lieferheld.de zu bieten.
Auch für Lieferdienste ist die Registrierung auf der Plattform von Vorteil, denn dies spart Kosten bei der Bestellabwicklung. Der Zeitaufwand gegenüber der klassischen Bestellaufnahme per Telefon reduziert sich nämlich erheblich. Nicht vergessen werden darf der Gewinn, den die Plattform für das Image der gelisteten Lieferdienste bedeutet. Eine Geschäftsidee mit viel Potenzial. Der Boom bei den Lieferdiensten dürfte in den nächsten Jahren nicht nur anhalten, sondern sich sogar noch verstärken.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Ernährung |
Kategorie: | Lebensmittel, Computer, Software |
Startkapital: * | 5.000 EUR - 10.000 EUR |
Website: | www.lieferheld.de |
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