Geschäftsideen entstehen meistens zufällig. So auch bei dem Schweizer Samuel Raymann, der im Internet ein Schneidebrettchen mit einem Space-Invaders-Muster entdeckte. Das Brett gefiel ihm so gut, dass er es sofort bestellen wollte. Leider war es schon ausverkauft.
Da er unbedingt ein Schneidebrettchen mit dieser Optik haben wollte, ging er kurzerhand zu einem Schreiner, der ihm das Brett anfertigte. Von nun an kam ein Stein ins Rollen, der zur Gründung seiner Schneidebrettchenmanufaktur Bitboard (http://bitboard.ch) führen sollte, denn die Optik mit Bitmustern spricht viele Nutzer an.
Zuvor waren aber noch einige Fragen zu klären. Sollte es verschiedene Größen und eine festgelegte Anzahl von Designs geben oder sollte der Nutzer individuell konfigurieren können. Der angehende Gründer entschied sich für eine Standardgröße und überließ das Design dem Kunden. Der kann sich per Konfigurator sein Schneidebrettunikat selber gestalten.
Wer keine Lust dazu hat, kann sich alternativ auch für eine von vielen Designvorlagen entscheiden. Nachdem der Erfinder diese Fragen geklärt und einen Produzenten gefunden hatte, gründete er die Raymann Design GmbH und ging mit Bitboard. Das war im Jahr 2011.
Der Gründer gehört zu den Pionieren von Mass Customization in der Schweiz und machte Bitboard zu einer Schweizer Erfolgsstory. Eines seiner Erfolgsgeheimnisse ist, dass er seinem Produkt immer treu blieb und sich nicht mit weiteren Produkten verzettelt hat.
Nicht viele Gründerstorys verlaufen so glatt wie die des Schweizers Samuel Raymann aus Zürich. Doch er hatte mit Bitboard einfach die richtige Geschäftsidee zur richtigen Zeit. Auch wenn die Zeiten von Space Invaders und Pac-Man lange vorbei sind, erinnern sich noch viele gern an die typische Pixeloptik dieser Videospiele aus einer Zeit, als Computerspiele noch in den Kinderschuhen steckten.
Dereinst waren diese Videogames ähnlich populär wie Pokémon GO heutzutage. Doch weder gab es damals 3D-Optik noch Millionen von Farben oder fotorealistische Animationen. Die Spielfiguren wirkten vielmehr eckig und abstrakt und ruckelten nicht gerade elegant über den Bildschirm. Auch wenn man diese Spiele heute nicht mehr spielt – zur Verewigung auf Schneidebrettchen wie den Bitboards sind Pixelmuster einfach nur liebenswert kultig.
Jedes Bitboard ist ein Unikat und wird in einer sozialen Einrichtung der Stadt Zürich von Hand gefertigt. Bei der Herstellung der Schneidebretter kommen ausschließlich Hölzer aus der Schweiz wie helles Ahornholz und dunkles Nussbaumholz zum Einsatz. Jedes Bitboard besteht aus einer Matrix von 13 x 10 Holzwürfeln und kostet genau 139,- CHF (rund 128,- Euro).
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kunde eine Mustervorlage für die Bitmuster oder eine per Konfigurator erstellte individuelle Bitmusterkreation wählt. Für Freunde der großen Zahl: Auf der Fläche eines Bitboards lassen sich rein rechnerisch sagenhafte 340.282.366.920.938.463.776.969.256.684.830.588.928 unterschiedliche Bitmuster gestalten. Der Kunde kann sich bei Bitboard sein Schneidebrettchen individuell per Konfigurator selbst designen.
Wer keine konkrete Idee hat, kann auch eine Designvorlage aus einer der Galerien auswählen. Es stehen sieben Galerien mit vielen Dutzend, bereits gestalteten Bitboard-Mustern zur Auswahl. Bevor die Schneidebretter aus handverleimten Holzwürfeln versendet werden, wird die Oberfläche mit lebensmittelechtem Pflanzenöl behandelt, um die Oberfläche zu schützen.
Die Lieferzeit dauert rund 4 – 6 Wochen. Schneidebretter mit besonders beliebten Mustern hat Bitboard immer auf Lager. Sie können per Express-Bestellung innerhalb von vier Werktagen geliefert werden – solange der Vorrat reicht. Wer ein Bitboard verschenken möchte, aber keine Idee für ein Bitmuster hat, kann auch einen Geschenkgutschein kaufen.
Nichts ist schwieriger, als ein passendes Geschenk zu finden, wenn der Beschenkte schon alles zu haben scheint. Entweder geht man das Risiko ein, dass man etwas schenkt, was der Beschenkte schon hat oder er simuliert freudige Überraschung, obwohl ihn das Geschenk überhaupt nicht begeistert. Beides ist nicht gerade erquicklich.
Es muss doch ein Geschenk geben, das er garantiert noch nicht hat und auf jeden Fall nützlich ist. Bei den Bitboards kommt alles zusammen: eine nachhaltige originelle Idee, weil nachwachsende Rohstoffe aus heimischer (Schweizer) Produktion verwendet werden, unzählig viele Designmöglichkeiten und ein hoher Nutzwert (Schneidebretter braucht schließlich jeder).
Somit ist diese Geschäftsidee ein Selbstläufer. Mit dem Brett kann man nicht nur einem Computer-Nerd eine Freude bereiten, sondern eigentlich jedem. Aufgrund der klaren Matrixstruktur eines Bitboards ist die Konfigurierbarkeit leichter umzusetzen als bei anderen Objekten.
Es gibt schließlich nur zwei Arten von Elementen, aus denen ein Schneidebrett zusammengesetzt wird: Würfel aus hellem und aus dunklem Holz. Für Gründer, die sich im Bereich von Geschenkideen selbstständig machen möchten, ist die Geschäftsidee bestens geeignet
Land: | Schweiz |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Handwerk |
Kategorie: | Haushaltsgeräte |
Startkapital: * | weniger als 5.000 EUR |
Website: | bitboard.ch |
So viele Besucher haben sich für diese Idee interessiert.
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