Geschäftsideen

Keks trifft Smartphone - Backmischung für Kekse mit QR-Codes

Kekse als Botschaftsbringer zu nutzen, ist nicht neu. China-Restaurants verpacken in Keksen beispielsweise kleine Zettelchen mit Glücksbotschaften. Während man diese Botschaften analog empfängt, hat die Juchem Food Ingredients GmbH aus dem Saarland die Keksbotschaftsidee fürs Mobilzeitalter mit essbaren QR-Codes fit gemacht.

Die QKies schmecken nicht nur gut, sondern lassen sich auch per App scannen. Bevor Empfänger die Botschaften allerdings genießen können, müssen die botschaftsversendenden Nutzer dieser originellen Geschäftsidee die Kekse erst einmal backen. Hierzu stellt QKies eine Backmischung mit Zutaten für 20 Kekse inklusive Zugangscode zu seiner Website bereit.

Keks trifft Smartphone - Backmischung für Kekse mit QR-Codes

Nachdem der Nutzer die Kekse zusammen mit dem QR-Code gebacken hat, muss er nur noch eine Verknüpfung zwischen dem gebackenen QR-Code und einer Internetadresse herstellen, welche die Botschaft enthält. Das kann die eigene Website oder auch ein YouTube-Clip sein. Die QR-Backmischungen zeigen eindrucksvoll, dass auch klassische Unternehmen in der Lage sind, außergewöhnliche Geschäftsideen mit viel Potenzial zu entwickeln, wie dies bei den Keksen mit den QR-Codes der Fall ist.

Denn diese Geschäftsidee richtet sich nicht nur an Endverbraucher, sondern auch an Firmen, die diese originellen Kekse als Give-aways für Werbezwecke nutzen können. Entsprechend beherzt griffen sie auch zu. Diese Geschäftsidee lässt sich variieren und hat ein Megapotenzial. Denn ein Smartphone mit Scan-App besitzt heutzutage fast jeder.

 

Kekse mit Codes zum selber Backen

Wer glaubt, dass originelle Geschäftsideen nur von jungen Start-ups entwickelt werden, kennt die QKies der Juchem Gruppe aus dem saarländischen Eppelborn noch nicht, deren Einzelunternehmen seit 2007 unter dem Dach der Juchem Food Ingredients GmbH firmieren.

Mit den Backmischungen für Kekse, die man scannen kann, betrat der Traditionsbetrieb 2011 das mobile Digitalzeitalter und erweiterte sein klassisches Geschäft, zu dem die Produktion von Mühlenprodukten zählt, um ein potenzialreiches Geschäftsfeld.

Der scanbare QR-Code, der einst von Toyota entwickelt wurde, ist inzwischen überall anzutreffen und scheint dem Barcode allmählich den Rang abzulaufen. Die explosionsartige Verbreitung von Smartphones, die per App QR-Codes lesen und verarbeiten können, hat maßgeblich dazu beigetragen.

Was lag da näher, als diese Codes nun in der Foodbranche für die Entwicklung neuer Produkte nutzbar zu machen. Das sagte sich auch die Juchem Gruppe, die zusammen mit dem deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz das Geschäftsprojekt QKies entwickelte.

Für 6,90 Euro können Backbegeisterte auf der Internetseite von QKies eine Backmischung bestellen, mit der sich ca. 20 Kekse backen lassen. Eine genaue Anleitung beschreibt, wie dabei vorzugehen ist. Zuerst wird der Teig zubereitet und dann werden die Kekse ausgestochen.

Bevor man sie nun in den Backofen schiebt, werden die Kekse mit den QR-Codes belegt, die auf Zuckerpapier gedruckt sind. Während die Kekse nun im Ofen backen, kann sich der Hobbybäcker schon mal auf der QKies-Website mit dem Zugangscode einloggen, welcher der Backmischung beiliegt. Auf der Website von QKies gibt er dann eine Internetadresse für die Verknüpfung mit dem QR-Code auf den Keksen ein. Alles ist hier möglich: die eigene Website, ein YouTube-Videoclip oder irgendeine andere Seite, welche die Grußbotschaft zeigt.

Die Keksempfänger halten ihr Smartphone mit der Scan-App auf den Keks, bekommen direkt die verlinkte Seite angezeigt und können den Keks mit dem Code dann genüsslich verspeisen. Weil das Geschäft mit den Backmischungen so gut läuft, hat QKies jetzt mit den Glücks-QKies noch ein Keksorakel der digitalen Art herausgebracht. Statt zu einer zuvor definierten Grußbotschaft führt der Scan zu einer zufallsgenerierten Glücksbotschaft.

 

Großes Potenzial für Werbekampagnen

Die Geschäftsidee QKies bietet ein breites Anwendungspotenzial. Originelle Einladungen für Geburtstage und andere Events lassen sich damit ebenso originell umsetzen wie außergewöhnliche Liebeserklärungen. Vor allem als Give-aways im Rahmen von Werbekampagnen auf Messen und anderen Veranstaltungen sind die QKies hervorragend geeignet.

Es versteht sich von selbst, dass 20 Kekse in dem Fall sicher nicht ausreichen werden. Da heutzutage fast jeder ein Smartphone mit Kamera besitzt, das QR-Codes lesen kann, erreicht diese Form der Werbung inzwischen fast jeden. Diese Geschäftsidee bietet nicht nur Start-ups viel Potenzial, sondern auch Bäckereien, Konditoreien und Cateringfirmen, die mit QR-Code bestückten Keksen oder anderen Esswaren ein lukratives Zusatzgeschäft entwickeln können.

Auch andere Branchen außerhalb des Foodbereichs können mit QR-Codes auf ihren Produkten neue Geschäftsfelder besetzen. Der Siegeszug von mobilen internetfähigen Geräten wie Smartphones ist schließlich nicht mehr aufzuhalten und der QR-Code ist ein integraler Bestandteil dieser mobilen Alltagskultur geworden.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Marketing & Kommunikation
Kategorie: Lebensmittel
Startkapital: * 5.000 EUR - 10.000 EUR
Website: qkies.de
* geschätztes Startkapital

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