Geschäftsideen

Nasenkorrektur ohne OP - Shop für japanische Trendprodukte

Wer den Nabel der Welt sucht, wird ihn an vielen Orten finden, denn Trends entstehen manchmal über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg und verändern ganz unauffällig auch unseren Alltag. Ein gutes Beispiel dafür bietet die Industrienation Japan, die vor wenigen Jahrzehnten vielen noch vollkommen fremd war, inzwischen aber unsere Alltagskultur beeinflusst hat.

Nicht nur elektrotechnische Produkte von Weltruf haben die Exportnation bekannt gemacht, sondern auch ihre kulturellen Eigenarten sind inzwischen im Westen angekommen und werden als Bereicherung empfunden. Sushi ist mittlerweile überall zu finden und Kimonos sind bei uns ebenso beliebt wie im Ursprungsland selbst. Doch es gibt noch viel mehr Trends aus dem Reich der aufgehenden Sonne.

Nasenkorrektur ohne OP - Shop für japanische Trendprodukte

Von Tamagotchi, dem Gadget mit Kultstatus, das fast jeder kennt bis zu „Beauty High Lift Nose“, einer batteriebetriebenen Nasenkorrekturhilfe, die eine Operation erübrigt, bei uns aber weitgehend unbekannt ist. Der deutsche Auswanderer Sven Kilian hat sich des Themas japanische Trendprodukte angenommen, um sie auf der ganzen Welt bekannt zu machen. Seit 2007 vertreibt er über seinen Online-Shop Japantrendshop von Tokio aus die neuesten Trendprodukte mit großem Erfolg.

Inzwischen ist das Sortiment auf über 1.000 Artikel angewachsen und jede Woche kommen im Japantrendshop ein paar neue Produkte hinzu. Die von Sven Kilian 2007 gegründete OctoTrade Co. Ltd. hat inzwischen fünf Mitarbeiter und setzte 2010 bereits Waren im Wert von über 1,1 Millionen Euro um.

 

Mit der Trendproduktsuche vor Ort zum Erfolg

Fast jeder kennt das Elektronikspielzeug Tamagotchi, das in den späten 1990er Jahren die halbe Welt verrückt machte. Zuvor war das eirunde, virtuelle Küken in Japan ein Riesenerfolg und sollte bald darauf auch Europa und die USA erobern.

Es muss wohl eines dieser Gadgets gewesen sein, das den deutschen Auswanderer Sven Kilian inspirierte in den Tokioter Trendvierteln nach neuen Produkten zu suchen, die sich gut in Deutschland und anderen Ländern vermarkten lassen. Denn in der japanischen Hauptstadt gibt es ganze Straßenzüge mit Geschäften, die mit Produkten vollgestopft sind, die außerhalb Japans fast niemand kennt.

Hierzu zählt das Produkt „Beauty Lift High Nose“ ein batteriebetriebenes Gerät für 71,- Euro, mit dem eine Nasenkorrektur ohne Operation durchgeführt werden kann. Drei Minuten sanfte Vibrationen am Tag reichen aus, um mit dem Gerät ein Schönheitslifting für die Nase durchzuführen. Ebenfalls in die Kategorie Beauty Gadgets fällt „Hana Tsun“, der Nasenbegradiger oder der „Face Slimmer“, mit dem die Gesichtsmuskeln trainiert werden und die Haut gestrafft wird.

Wer will sich da noch unters Messer legen? Nicht nur Gadgets für die Schönheit sind im Japantrendshop zu finden, sondern unzählige andere japanische Lifestyleprodukte, die auch andernorts ihre Liebhaber finden werden. Von Unisex-Unterhosen mit Jeansoptik über Arbeitshemden mit eingebauter Air-Condition bis hin zu einer Seifenblasenmaschine für das perfekte Badewannenvergnügen.

Der deutsche Auswanderer Sven Kilian gründete 2003 die OctoTrade Co. Ltd., die den Japantrendshop betreibt. Inzwischen hat er fünf Mitarbeiter und erzielt mit seiner Geschäftsidee über eine Million Euro Umsatz im Jahr. Sein Wohn- und Firmensitz liegt nur einen Steinwurf vom Tokioter Trendviertel Shibuya entfernt, wo der Gründer stets nach den neuesten Trends für den Japantrendshop Ausschau hält. Die findet er natürlich auch in Akihabara, das auch als Elektrik-Town von Tokio durch seine gigantischen Elektronik-Shops berühmt wurde. Sie haben Dimensionen, die in Europa und selbst in den USA unbekannt sind.

 

Herausforderung mit viel Potenzial für Trendpioniere

Fast jeder Konsument in den Industrieländern besitzt japanische Produkte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und IT-Technik. In diesen Branchen zählt Japan zu den größten Produzenten und Exporteuren der Welt. Wie das Beispiel des Japantrendshops aber zeigt, gibt es unzählige weitere nützliche und auch kuriose Lifestyleprodukte im Land der aufgehenden Sonne, die außerhalb Japans kaum jemand kennt.

Das Absatzpotenzial ist daher gigantisch, denn auch in Europa oder den USA sind die Verbraucher aufgeschlossen für neue Produktideen. Man stelle sich nur einmal vor, wie viele Deutsche allein mit der Form ihrer Nase nicht zufrieden sind. Für sie ist ein Produkt wie der Nasenkorrektor „Beauty High Lift Nose“ genau das, wonach sie vielleicht lange gesucht haben und nicht im Traum daran dachten, dass es so etwas bereits gibt.

Was fehlt, sind einfach clevere Vermarkter, die imstande sind, Kaufinteresse für die vielfältige Produktwelt Japans zu erschließen. Oder vielleicht auch pfiffige Erfinder, die ebensolche Produkte entwickeln und selbst vermarkten.

Wer glaubt, dass diese Herausforderung zu groß sein könnte, sollte an Tamagotchi denken, dem Elektronik Gadget, das einst einen beispiellosen Boom erlebte, den keiner voraussehen konnte. Für den Entdecker und Vermarkter war es mit Sicherheit das Geschäft seines Lebens. Kaufleute mit Ideen und Gespür für Trends könnten aus der bunten Gadget-Welt Japans eine echte Goldgrube machen. Wenn das keine Herausforderung ist, was dann?

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Japan Japan
Rechtsform: Limited
Branche: Freizeit
Kategorie: Sammeln & Seltenes
Startkapital: * 5.000 EUR - 10.000 EUR
Website: www.japantrendshop.com
* geschätztes Startkapital

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