Die beruflichen Anforderungen sind in unserer heutigen Zeit besonders hoch. Der Chef verlangt vollen Einsatz und Überstunden sind in vielen Jobs inzwischen völlig normal. Gleich, ob Singles oder Paare – alle sind davon betroffen. Die knappe, verbleibende Freizeit möchte man dann wenigstens genießen, für den Partner und die Kinder da sein, und nicht mit Dingen wie Putzen oder Einkaufen verbringen.
Nur wer wischt dann die Wohnung durch, füllt den Kühlschrank auf und bügelt die Wäsche? Diese Marktlücke entdeckte die Kommunikationswirtin und leidenschaftliche Hauswirtschafterin Manunia Friedel aus Hamburg. Sie prognostizierte einen wachsenden Bedarf an haushaltsnahen Dienstleistungen in deutschen Haushalten.
Im Jahr 2011 gründete sie in ihrer Heimatstadt die Friedel & Dr. Klage GbR und suchte nach weiteren Mitstreiterinnen für die Umsetzung ihrer Geschäftsidee „Die Alsterperlen“. Diese waren bald gefunden. Das kleine Unternehmen ist rasch gewachsen und betreut inzwischen eine große Zahl zufriedener Stammkunden, die unterschiedlichste Serviceleistungen des Start-ups in Anspruch nehmen.
Nicht nur raumpflegerische Serviceleistungen zählen zum Dienstleistungsportfolio, sondern alle erdenklichen Serviceleistungen rund um den Haushalt. Wer nun glaubt, der Geschäftserfolg basiere auf Billigkräften, liegt voll daneben. Das Start-up „Die Alsterperlen“ versteht sich vielmehr als Social Enterprise und zahlt seinen Kräften Löhne, die weit über dem Mindestlohn liegen. Und das funktioniert ausgezeichnet. Ein Beweis mehr, dass Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens und Wahrnehmung von sozialer Verantwortung kein Widerspruch sein muss.
Wer kennt nicht die hässlichen Schlagzeilen, wenn die Lokalpresse wieder einmal einen Fall eines Dienstleistungsunternehmens aufdeckt, das Dumpinglöhne zahlt und seine Mitarbeiter schamlos ausnutzt. Dieses Geschäftsmodell scheint zum Auslaufmodell zu werden, weil immer mehr Kunden professionelle Services zu schätzen wissen und bereit sind, einen angemessenen Preis für eine Dienstleistung zu bezahlen. Zuverlässige Putzhilfen sind schließlich Mangelware.
Diese Erfahrung machte auch die Kommunikationswirtin und Hauswirtschafterin Manunia Friedel aus Hamburg, als sie 2011 zusammen mit Dr. Jan Pierre Klage die Friedel & Dr. Klage GbR gründete und mit ihr die Alsterperlen ins Leben rief. Wie schon im Namen des Projekts anklingt, geht es bei dem Geschäftsmodell um haushaltsnahe Dienstleistungen.
Eigene schlechte Erfahrungen mit Agenturen, die mit häufig wechselnden und unzuverlässigen Kräften arbeiteten, wurden zur Initialzündung für die Geschäftsidee „Die Alsterperlen“. Zusammen mit vier weiteren Mitarbeiterinnen im Management organisiert Manunia Friedel das Geschäft mit der Vermittlung von maßgeschneiderten Dienstleistungen für Haushalt. Von Putzdiensten über Hauswirtschaftsservices bis hin zu Einkäufen und Gassigängen mit dem Hund reicht das Dienstleistungsportfolio der Alsterperlen.
Überdurchschnittliche Serviceorientierung und exzellentes Personal haben bei „Die Alsterperlen“ einen hohen Stellenwert. Dabei achtet man strikt darauf, dass der Kunde nach Möglichkeit immer von derselben „Perle“ bedient wird, weil die Beschäftigung einer Haushaltshilfe in den eigenen vier Wänden immer auch ein Vertrauensverhältnis darstellt. Nur bei Urlaub oder Krankheit wird die Perle von einer anderen vertreten.
Inzwischen arbeiten mehr als 13 Mitarbeiterinnen für die Alsterperlen, die über 100 Stammkunden betreuen. Alle Perlen erhalten einen fairen Stundenlohn, der anforderungsabhängig zwischen 9 und 13 Euro Brutto liegt. Das Unternehmen rechnet in der Einführungsphase beim Kunden die Stunde mit einem Stundensatz von 18,90 Euro Netto ab.
Alle für das Serviceunternehmen arbeitenden Kräfte sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Vorteil für den Kunden: Er muss sich nicht selbst um die Anmeldung seiner Perle bei den Sozialversicherungsträgern kümmern.
Die Zeiten, als man weibliche Reinigungsfachkräfte umgangssprachlich Putzfrauen nannte, sind vorbei. In unserer heutigen Zeit erfahren haushaltsnahe Dienstleistungen eine höhere Wertschätzung als zu früheren Zeiten. Das liegt einfach auch daran, dass ein Mangel an zuverlässigen Haushaltshilfen herrscht. Für clevere Existenzgründer ist die Vermittlung von Fachkräften, die haushaltsnahe Dienstleistungen beim Kunden verrichten, ein gutes Geschäft.
Nicht nur die Zahl der Single-Haushalte wächst beständig, sondern auch die Haushalte von Senioren, die so lange wie möglich selbstständig bleiben und in ihren eigenen vier Wänden wohnen möchten. Da spielt es keine Rolle, ob externe Haushaltshilfen aus Zeitgründen benötigt werden oder weil der Kunde aus Altersgründen die anfallenden Aufgaben nicht mehr vollumfänglich verrichten kann und einer Hilfe bedarf.
Die Möglichkeiten für Dienstangebote sind breit gefächert. Über Wohnraumreinigung hinaus sind auch Babysitten, Terminbegleitungen, Einkaufsservices, Partyservices und vieles mehr denkbar. Wer selbst Hauswirtschafterin ist oder Erfahrungen im Gebäudereinigungsmanagement besitzt, bringt die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geschäftsgründung im Bereich Hauswirtschaftsservices mit. Aufgrund der großen Nachfrage nach haushaltsnahen Dienstleistungen ist das Risiko gering, mit einer Geschäftsidee wie „Die Alsterperlen“ zu scheitern.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GbR |
Branche: | Dienstleistungen |
Kategorie: | Verschiedenes |
Startkapital: * | weniger als 5.000 EUR |
Website: | www.diealsterperlen.de |
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