Gruppeneinkäufe haben Hochkonjunktur und immer mehr Nutzer erkennen die Vorteile von Deals. Seitdem große Plattformen wie Groupon boomen, können auch Einzelkäufer in den Genuss von Mengenrabatten kommen, die ansonsten nur Großabnehmern vorbehalten sind. Da lohnt es sich für viele, die Augen offen zu halten und sich beispielsweise für Newsletter anzumelden.
Was bislang unter klassischem E-Commerce lief, erfährt durch die sozialen Medien noch eine weitere Dimension, weil immer mehr User das soziale Netzwerk Facebook nutzen. F-Commerce funktioniert aber nach eigenen Spielregeln, denn hier dreht sich alles um Likes und Shares von Inhalten.
Die Netzwerke haben eine ganz eigene Dynamik, die den Angeboten zum Erfolg verhelfen kann. Anbieter von großen Warenposten müssen keine Shops oder Store-Fronts in Facebook integrieren, sondern benötigen lediglich eine Fanseite auf Facebook und posten einfach ihre Deal-Offers. Genauso einfach haben sich die Sache Ehsan Darroudi, Raphael Krötz und Sebastian Wiehe aus Köln vorgestellt und ihre Idee im Sommer 2012 in die Tat umgesetzt.
Sie gründeten die Plattform CrowdUp in der Cloud für Gruppeneinkäufe auf Facebook, auf der die Anbieter ihre Group-Deals und Fan-Offers einstellen und direkt ohne Anlegen neuer Produktseiten auf Facebook verkaufen können. Das Geschäftsmodell von CrowdUp hat viel Potenzial, weil immer mehr Online-Kommunikation im Netz über Facebook läuft.
Wer heutzutage übers das Internet verkaufen möchte, dem bleiben im Wesentlichen zwei Wege: entweder einen Online-Shop zu betreiben und ihn über Suchmaschinenmarketing im Web bekannt zu machen oder direkt über Facebook zu gehen. Das größte soziale Netzwerk weltweit hat jedoch eigene Spielregeln. Wer sich nicht daran hält und mit Methoden der klassischen Verkaufsförderung agiert, kann damit schnell Schiffbruch erleiden.
Mit anderen Worten ist dieser Art von Vertrieb kein großer Erfolg beschieden. Facebook-Nutzer sind im Netzwerk nun mal unterwegs, um mit anderen Usern zu kommunizieren, Inhalte zu teilen, Bewertungen abzugeben und Kommentare zu schreiben. Offensichtliche Werbung verfehlt häufig ihr Ziel, weil sie stört oder abschreckt. Dennoch gibt es die Möglichkeit auf Facebook einen Shop zu integrieren oder eine Store-Front an die Fanpage anzudocken. Das virale Potenzial klassischer Shopangebote hält sich jedoch in Grenzen.
Ganz anders sieht das bei Gruppen-Deals aus. Diese Angebote teilen User schon deshalb mit anderen, damit die erforderliche Mindestzahl an Kaufinteressenten zusammenkommt und der Deal in ihrem Interesse stattfinden kann. Das virale Potenzial dieses Geschäftsmodells erkannten auch Ehsan Darroudi, Raphael Krötz und Sebastian Wiehe, welche als Geschäftsführer der umetec GmbH im Sommer 2012 die zweisprachige Plattform CrowdUp in Köln an den Start brachten.
Hier können Anbieter von Produkten Group-Deals und Fan-Offers für das soziale Netzwerk Facebook einstellen. Während Group-Deals eine Minimalteilnehmerzahl erfordern, kennen Fan-Offers keine Teilnehmerschwelle, denn sie richten sich ausschließlich an die Fans der Facebook-Anbieterseite. Fan-Offers bieten zudem die Möglichkeit, Facebook-Werbemittel wie Fan-Gates und Checkouts zu integrieren.
Während sich der Anbieter vollends auf sein Geschäft konzentrieren kann, kümmert sich CrowdUp um die technischen Rahmenbedingungen wie Hosting, Steuerung der Verfügbarkeit, Bestell- und Bezahlabwicklung. Als SaaS-Dienst ist CrowdUp überall verfügbar: auf dem Desktop sowie auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets.
Kunden haben die Möglichkeit den Service 14 Tage lang kostenlos zu testen, bevor sie sich für ein Servicepaket entscheiden. Das Basic-Paket kostet 15,- Euro im Monat und beinhaltet Basis Features wie Group-Deals, Fan-Offers, Fan-Gate, Tab-ShopAPI Zugang, Dashboard und PayPal Zahlungen. Bei diesem Angebot erhält CrowdUp eine Provision in Höhe von 7 Prozent vom Umsatz.
Wer lieber ohne Provisionen arbeiten möchte, kann das Pro-Paket nutzen, welches im Monat 50,- Euro kostet. Daneben gibt es noch White-Label-Pakete, die auf Anfrage umgesetzt werden können. Hier kann der Kunde sein eigenes Branding realisieren und das Design seiner Group-Deals und Fan-Offers entsprechend anpassen lassen.
Aufgrund seiner großen Reichweite wird Facebook für das Online-Marketing immer wichtiger. Projekte wie CrowdUp sind komplett auf dieses soziale Medium ausgerichtet und dennoch erst ein Tropfen auf den heißen Stein. Serviceanbieter, welche das Angebot von Facebook im Erfindersinne nutzen und um zusätzliche Dienste ergänzen, haben ein immenses Potenzial.
Das können Agenturen sein, die Social Seeding-Inhalte vermarkten, um virale Kampagnen anzustoßen oder eben Deal-Provider wie CrowdUp, die eine reibungslose Abwicklung von Gruppenverkäufen in Facebook ermöglichen und eine entsprechende Plattform in der Cloud bereitstellen.
Gründer, die einen IT-Hintergrund haben, sich mit Sales-Marketing auskennen und mit den Prozessen in den Social Media vertraut sind, bieten vergleichbare Projekte noch sehr viel Potenzial, weil Social Media-Marketing nunmehr im Mainstream angekommen ist.
Anmerkung der Redaktion: gocrowdup.com ist nichtmehr aktiv.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Dienstleistungen |
Kategorie: | Software |
Startkapital: * | 5.000 EUR - 10.000 EUR |
Website: |
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