Knusprige Brötchen gehören zu einem leckeren Frühstück genauso dazu wie frischer Kaffee. Dumm nur, dass man mit knurrendem Magen erst zum Bäcker laufen muss, wenn überhaupt ein Bäcker in unmittelbarer Nähe zu finden ist. Da pappige Aufbackware vom Discounter nicht wirklich eine Alternative zu knackigen und frisch gebackenen Brötchen darstellt, bleibt nur der Lieferservice wie in früheren Zeiten, als diverse Bäcker in ländlichen Gegenden lokale Lieferdienste betrieben.
Diese verschwanden jedoch wieder. Genauso wie die inhabergeführten Bäckereien, welche zunehmend durch Backshops in Supermärkten und Franchisebäcker verdrängt wurden. Das brachte Jörg Stulga aus dem südwestniedersächsischen Nordhorn bereits im Jahre 2001 auf eine tolle Idee: Brötchen vom nächstgelegenen Bäcker frisch an die Haustür zu liefern war die Geschäftsidee, die den gelernten Wirtschaftingenieur faszinierte.
Nachdem er seit 2002 bei einem Franchiseunternehmen erste Erfahrungen damit sammeln konnte, entschloss er sich 2004 einen eigenen Brötchenlieferdienst broetchenbursche.de zu gründen.
Eine goldrichtige Entscheidung, denn inzwischen ist „Der Brötchenbursche“ in Sachen frische Brötchen bundesweit zum Begriff geworden. Vom Firmenstandort in Nordhorn unterstützt der Lieferdienst mittlerweile andere Existenzgründer beim Aufbau von Lieferdiensten in anderen Regionen mit zentralem Marketing und weiteren Services auf broetchenbursche.de.
„Der Brötchenbursche“ versteht sich nämlich nicht als Franchisegeber, sondern als Dienstleister. Mit Erfolg, denn inzwischen ist das Angebot in über 30 Regionen verfügbar.
Angefangen hatte alles zunächst ganz unspektakulär. Nach erfolgreich absolviertem Studium als Wirtschaftsingenieur und einer dreijährigen Tätigkeit im Vertriebsinnendienst einer größeren Firma entschloss sich Jörg Stulga aus Nordhorn etwas Eigenes aufzubauen. Selbständigkeit war schon immer sein Traum gewesen.
Im Angestelltendasein konnte er sich nur schwer verwirklichen. In einer Fachzeitschrift über neue Geschäftsideen stieß er 2001 auf einen Lieferservice für Brötchen und machte sich als Franchisepartner dieser Firma mit einem eigenen Lieferdienst im Jahre 2002 selbständig.
Dabei verdiente er nicht nur gutes Geld, sondern konnte auch wertvolle Erfahrungen für das zukünftige Servicekonzept von „Der Brötchenbursche“ sammeln. Jörg Stulga begann mit dem Aufbau des Unternehmens ab 2004, nachdem er sich von seinem bisherigen Franchisegeber getrennt hatte.
Durch die einschlägigen Erfahrungen aus den vorangegangenen zwei Jahren gelang es dem Existenzgründer Jörg Stulga mit seinem eigenen Brötchenlieferdienst „Der Brötchenbursche“ schnell durchzustarten und in völliger Eigenregie unternehmerisch tätig zu werden. In wenigen Jahren baute er so den Kundenstamm auf 1500 Dauerkunden aus. Bis es soweit war, musste er zuvor jedoch einige Hindernisse überwinden.
Das größte davon war die allgemeine Skepsis unter den angesprochenen Bäckereien, die meinten, dass das Geschäftsmodell nicht funktioniere. Hiervon ließ sich Stulga jedoch nicht beirren und fand schließlich doch Bäckereien, die sich daran beteiligten.
Der große Erfolg bewog den Gründer seit 2008 das Konzept anderen Interessenten anzubieten, die sich mit einem Brötchenlieferservice in ihrer Region selbständig machen möchten. Ganz bewusst versteht er sich dabei nicht als Franchisegeber, der seine Partner in ein eng reglementiertes Korsett zwingt, sondern als Dienstleistungsunternehmen, das mit bewährten Marketingkonzepten seine neuen Partner unterstützt.
Denn Der Brötchenbursche rangiert unter den Lieferdiensten für Brötchen in den Suchmaschinen bereits weit oben und ist vielen Menschen ein Begriff. Von diesen Vorteilen profitieren die Partner bereits ab dem ersten Tag.
Der Brötchenbursche hilft Existenzgründungswilligen bei der Suche nach Bäckereien, bietet als Service Bestellannahme über seine kostenfreie Hotline für die Kunden der Partner an und erstellt für sie auch die Abrechnungen. Diese Bürodienstleistungen lässt sich „Der Brötchenbursche“ durch eine geringe Umsatzbeteiligung vergüten, sodass das Konzept für beide Seiten von Vorteil ist. Die Partner können auf broetchenbursche.de ihre Bestellungen verwalten, ihre Touren planen und vieles andere mehr.
Der „Brötchenbursche“ hat sich zum erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt. Sein Gründer Jörg Stulga arbeitet mittlerweile mit 35 Partnern in den unterschiedlichsten Regionen zusammen. In seinem eigenen Verteilgebiet arbeitet er mit 16 Auslieferungsfahrern zusammen.
Hochgerechnet schätzt Jörg Stulga, dass insgesamt schon 150 – 200 Menschen in irgendeiner Form mit beim „Brötchenburschen“ mitarbeiten. In den nächsten zwei Jahren ist eine Ausweitung auf 50 Partner geplant und wenn alles gut läuft, kann sich der Gründer sogar vorstellen in 10 Jahren die Anzahl der Partner auf 100 zu steigern.
Das Geschäftskonzept eines Brötchenlieferdienstes bringt Existenzgründern viele Vorteile. Weder Lagerhaltung, Produktionsmittel oder Verkaufsstellen sind erforderlich, noch festangestelltes Personal. Die Investitionskosten sind relativ gering und da nur variable Kosten anfallen, sind die Risiken des Geschäftsmodells gut kalkulierbar.
Hohe Erträge sind schon nach kurzer Zeit möglich. Dies hängt allerdings entscheidend vom Engagement des Gründers ab. Je mehr feste Dauerkunden er werben kann, desto schneller steigen seine Verdienste.
Ein Brötchenlieferdienst lässt sich variabel gestalten: Entweder sieben Tage die Woche, nur an Wochenenden oder bestimmten Tagen. Dadurch kann die Tätigkeit auch nebenberuflich gestartet werden. In jedem Fall ist Werbung wichtig, die der Existenzgründer entweder selbst betreibt oder durch Dritte durchführen lässt.
Vor allem beim Start in eine hauptberufliche Tätigkeit als Brötchenlieferer ist das wichtig, denn ganz am Anfang benötigt man noch ein finanzielles Polster, bis der Lieferservice richtig rund läuft.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | Einzelunternehmen |
Branche: | Dienstleistungen |
Kategorie: | Lebensmittel |
Startkapital: * | weniger als 5.000 EUR |
Website: | www.broetchenbursche.de |
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