Auch wenn der Online-Handel ohne Ende boomt, tätigen viele Kunden ihren Einkauf gern im stationären Einzelhandel. Vor allem dann, wenn sie eine „Produktvorlage“ haben und nach dem gleichen oder einem ähnlichen Produkt suchen. Das können Tintenpatronen, Schrauben oder auch Ersatzteile fürs Handy sein.
Viele stehen dann vor endlosen Regalreihen und suchen zehn Minuten oder auch länger. Wenn Sie nichts finden, gehen sie ohne etwas zu kaufen wieder aus dem Laden, obwohl das Gesuchte oder ein kompatibles Produkt vorrätig war, sie es aber nicht entdeckt haben. Das ärgert den Kunden genauso wie den Einzelhändler, der dadurch Umsatzeinbußen erleidet.
Die Gründer Michael Unmüßig und Thomas Schwarz aus Ettenheim im Schwarzwald haben das Problem schon vor einigen Jahren erkannt und mit der Findbox ein System entwickelt, das vom Kunden mitgebrachte Produktmuster identifiziert und Kaufvorschläge unterbreitet. Falls ein identisches Produkt nicht im Sortiment ist, werden ähnliche beziehungsweise kompatible Produkte vorgeschlagen.
Die 2012 gegründete Findbox GmbH spezialisierte sich auf Technologien für den Einzelhandel. Mit ihrer Erfindung zur Produktidentifizierung sind sie inzwischen sowohl in führenden Cash & Carry-Märkten als auch in bekannten Computer- und Elektronikstores vertreten. Die Gründer haben ihre Erfindung stetig verbessert und weitere optionale Features entwickelt, um Lücken zwischen der realen und virtuellen Einkaufswelt zu schließen.
Jeder, der schon mal eine bestimmte Tintenpatrone für seinen Drucker oder Baumarktartikel wie spezielle Schrauben im stationären Einzelhandel kaufen wollte, kennt das Problem. Da steht man nun mit der Vorlage in der Hand im Laden und weiß gar nicht, wo man mit der Suche beginnen soll. Große Ketten haben ein überreichliches Angebot an Drucker- und Ersatzteilzubehör, das meistens an speziellen Verkaufswänden zum Verkauf angeboten wird. In Baumärkten ist es mit Kleinteilen nicht anders.
Damit der Kunde schnell herausfinden kann, ob sich das gesuchte Produkt im Sortiment befindet, gibt es die Findbox. Sie wird von dem gleichnamigen Start-up entwickelt und weltweit vertrieben. Dank einer ausgeklügelten Erkennungstechnologie, die mit mehreren Kameras arbeitet, erkennt die Findbox jedes Objekt. Die verschiedenen Aufnahmen fügt das System in einem dreidimensionalen Gitter zusammen.
Dabei werden die Farben extrahiert und verglichen, Texte ausgelesen und über Data-Mining mit einer Datenbank abgeglichen. So komplex die hinter der Findbox stehende Technologie auch ist – für den Kunden ist die Bedienung kinderleicht. Er braucht sein mitgebrachtes Muster nur in die Box zu legen und erhält innerhalb weniger Sekunden eine präzise Auskunft über die Verfügbarkeit des gesuchten Produkts.
Michael Unmüßig und Thomas Schwarz haben die Findbox GmbH im Juli 2012 in Ettenheim im Schwarzwald gegründet und ihr gleichnamiges Produkt stetig weiterentwickelt. Die Produktvorschläge werden dem Kunden mit Bezeichnung und Produktnummer innerhalb weniger Sekunden auf einem Bildschirm mit smarter GUI-Oberfläche präsentiert.
Damit der Kunde die angezeigten Produkte noch leichter in Regalen oder an Verkaufswänden finden kann, lässt sich das System um einen Lightguide erweitern. Hierbei handelt es sich um Labels an den Produkten, die zu blinken beginnen, wenn der Kunde eine Auswahl trifft. Die Kommunikation zwischen der Findbox und dem Lightguide-Label am Produkt läuft drahtlos per Funk.
In der Logistik hat es in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Innovationen gegeben, die das Management zum Einlagern und Picken von Waren im Zentrallager wesentlich vereinfacht. Man denke hier nur an RFID-Chips. Im Einzelhandel haben sich zum Leidwesen der Kunden solche Innovationen nicht durchgesetzt.
Der Kunde muss sich halt durch die Regalreihen suchen, um das gewünschte Produkt aufzustöbern. Besonders ärgerlich ist es, wenn er eine Produktvorlage ohne Barcode oder Produktnummer hat. Erkennungssysteme wie die Findbox stoßen hier in eine Marktlücke, denn etwas Vergleichbares gab es zuvor nicht.
Marktanalysen fanden heraus, dass jeder vierte Endkunde, der ein Geschäft betritt und nichts kauft, nur deshalb nichts gekauft hat, weil er das gewünschte Produkt nicht finden konnte. Genau hier setzt auch das revolutionäre Erkennungssystem Findbox an und hat damit sehr großen Erfolg in Cash & Carry-Märkten, im Computerhandel und bei weiteren stationären Einzelhändlern. Das zeigt, dass es für Erkennungssysteme im Einzelhandel ein großes Potenzial gibt.
Die Geschäftsidee für ein Such- oder Erkennungssystem à la Findbox eignet sich für technisch orientierte Existenzgründer wie Ingenieure und Softwareentwickler. An der Nachfrage nach solchen Systemen dürfte es nicht mangeln, weil der Einzelhandel händeringend nach neuen, innovativen Konzepten sucht, um gegen die Online-Konkurrenz bestehen zu können.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Handel & Vertrieb |
Kategorie: | Heimwerker |
Startkapital: * | 25.000 EUR - 50.000 EUR |
Website: | www.findbox.de/de/die-findbox |
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