Start-ups boomen derzeit nicht nur in Deutschland, sondern vor allem dort, wo Unternehmergeist, Risikobereitschaft und Eigenverantwortung schon immer einen hohen Stellenwert hatten, nämlich in den USA. Doch auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten müssen gründungswillige Jungunternehmer diverse Hürden überwinden, wenn sie sich erfolgreich am Markt positionieren möchten.
Obschon die Risikobereitschaft größer ist als in Europa, gibt es auch in den USA viele Unentschlossene, die den Sprung ins kalte Wasser scheuen. Gerade bei sehr jungen Menschen, die noch in die Highschool oder aufs College gehen, bleiben Talente oft unentdeckt, weil diese keine Möglichkeit sehen, ihre Fähigkeiten und Ideen unter Beweis zu stellen, ohne allzu große Risiken eingehen zu müssen.
Dies brachte Rudy DeFelice aus dem Nordosten der USA im Dezember 2010 auf die brillante Idee mit Bizinate ein Start-up für Start-ups zu gründen, das mit vielen Dienstleistungen dem unternehmerischen Nachwuchs über die ersten Klippen hilft.
Von der Erstellung der Visitenkarten über das Einrichten einer Website bis hin zum Marketing stellt Bizinate auf seinem Portal unternehmerisch interessierten jungen Menschen alles zur Verfügung, was diese für einen erfolgreichen Start als Jungunternehmer benötigen.
Ein bahnbrechendes Geschäftsmodell, das nicht nur zahlreiche Blogs aus der Start-up-Szene aufmerksam verfolgen, sondern auch von Größen aus der Welt der Wirtschaftsmedien wie Reuters und Forbes begeistert aufgenommen wurde.
So etwas hatte es bislang noch nicht gegeben. Ein Projekt, bei dem jeder mitmachen kann, der eine Idee hat und seine unternehmerischen Fähigkeiten einmal ausprobieren möchte, ohne sich sofort in ein finanzielles Abenteuer stürzen zu müssen. Nun, um bestimmte Dinge kommt keiner herum, auch wenn der Start ins Businessleben erst einmal probeweise geschieht. Ohne Webauftritt läuft fast nichts mehr und Marketingmaßnahmen müssen sein, denn wie will man sonst bekannt werden, um Kunden und Interessenten zu gewinnen.
Auch Visitenkarten sind mehr als nur „nice to have“, denn der potenzielle Kunde möchte schon wissen, von wem er etwa kauft oder wer ihm eine kostenpflichtige Dienstleistung erbringt. All diese hilfreichen und unverzichtbaren Dienste stellt Bizinate seinen Mitgliedern gegen eine einmalige Aufnahmegebühr von 20,- US-Dollar zur Verfügung. Hinzu kommt eine kleine Servicegebühr von 0,99 US-Dollar für jede erfolgreiche Verkaufstransaktion, womit Bizinate die Kosten für Kreditkartengebühren bei den Banken deckt.
Rudy DeFelice, der Gründer und CEO von Bizinate hatte schon im Alter von 10 Jahren erste Erfahrungen als Zeitungsjunge bei der Lokalzeitung gesammelt. Später kamen Botenjobs für weitere Zeitungen sowie Jobs auf einem Bauernhof hinzu. Diese Erfahrungen aus seiner frühen Kindheit brachten den Absolventen für Recht an der Business School auf die Idee, Bizinatezu gründen, nachdem zuvor lange Jahre als Syndikus in einer internationalen Anwaltskanzlei arbeitete und danach ein Softwareunternehmen gründete, das er neun Jahre als CEO leitete.
Zusammen mit Sean Kelly und Bill Gausmann brachte Rudy DeFelice das Start-up für Start-ups auf den Weg. Allen drei Gründern von Bizinate ist gemeinsam, dass sie bereits langjährige Erfahrungen in der Gründung von Start-ups verfügen und wissen, worauf es dabei ankommt.
Das Angebot der Start-up-Plattform Bizinate richtet sich an Jungunternehmer jeden Alters. Eltern können Master-Accounts einrichten, über welche die Kinder dann ihre eigenen Accounts generieren. Hier können sie Produkte zum Verkauf anbieten und ihre Dienstleistungen bewerben.
Darunter fallen Dienste wie Rasenmähen für 10,- US-Dollar, Programmierung von Computersoftware für 25,- US-Dollar oder ein einstündiges Fitnesstraining für 10,- US-Dollar. In weniger als 3 Minuten ist man dabei. Ein Facebook-Account zur Überprüfung der Identität und eine E-Mail-Adresse ist alles, was für den Anfang benötigt wird.
Eine Plattform, die jungen Menschen erste Business-Erfahrungen vermittelt und sie dabei unterstützt, selbstständig Geld zu verdienen, wie es bei Bizinate möglich ist, gibt es in Europa bislang noch nicht. Das mag daran liegen, dass in den USA ein anderes Verständnis von Verantwortung für das eigene Leben vorherrscht.
Bei Bizinate geht es nicht nur darum, Dinge zum Verkauf anzubieten, wie das auch beispielsweise über Auktionsplattformen wie eBay möglich wäre, sondern um die Vermarktung der individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse in einem frühen Stadium als mögliche Vorstufe für eine spätere Selbständigkeit.
Die Zielgruppe der Geschäftsidee Bizinate sind Jungunternehmer jeden Alters, die unternehmerische Erfahrungen sammeln möchten, ohne Kreditkartenvertrag, eigene Website oder Gewerbeanmeldung. Eltern können auf diese Weise ihren Nachwuchs motivieren, eigene Konzepte und Ideen zu entwickeln.
Wer befürchtet, dass er mit einem ähnlichen Konzept in Deutschland auf zu große Vorbehalte stoßen könnte, sollte bedenken, dass eine Businessplattform für junge Menschen gerade der vielerorts beklagten Versorgungsanspruchshaltung entgegenwirkt, indem Perspektiven für ein selbst bestimmtes Leben mit mehr Eigenverantwortung aufgezeigt werden. Ideale Voraussetzungen also für den Start von Projekten à la Bizinate in Deutschland.
Anmerkung der Redaktion: bizinate.com ist nichtmehr aktiv.
Land: | Vereinigte Staaten |
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Rechtsform: | Incorporated |
Branche: | Beratung & Coaching |
Kategorie: | Verschiedenes |
Startkapital: * | 25.000 EUR - 50.000 EUR |
Website: |
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