Geschäftsideen

Revolutionäres Vermarktungskonzept für Gemüse & Co.

Frisch erzeugte Produkte wie Gemüse und Salate genießen einen ausgezeichneten Ruf. Doch auch die frischeste Ware im Supermarkt wurde zuvor verpackt und oft über längere Strecken transportiert. Im Supermarkt findet der Verbraucher dann das Resultat dieses Erzeugungsprozesses und zahlt – ob er will oder nicht – alle Kosten, die beim Transport sowie bei Verpackung und Lagerung anfallen, automatisch mit.

Gerade in städtischen Regionen ist die Kluft zwischen Verbrauchern und Produkten besonders groß. Sie zu überbrücken, erfordert einen Produktionsbetrieb mitten in der Stadt, wo die Frischeprodukte erzeugt und direkt an den Verbraucher verkauft werden.

Revolutionäres Vermarktungskonzept für Gemüse & Co.

Aufgrund der hohen Investitionskosten und des großen Flächenbedarfs scheint dieses Projekt allerdings nicht als sinnvolle Option. Oder etwa doch? Genau hier setzt ein Industrie-Designer Ben Greene aus North Carolina an und entwickelte mit The Farmery (www.thefarmery.com) im Rahmen seiner Diplomarbeit ein Hallenkonzept, das Erzeugung und Verkauf von Gemüse integriert, relativ wenig Platz benötigt und durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von Containerelementen äußerst flexibel ist.

Es ist eine Art Gewächshaus mit Direktverkauf, das dort betrieben werden kann, wo auch der Verbraucher zu Hause ist. Weil Salate, Kräuter, Gemüse und Pilze auf vertikalen Platten kultiviert werden, benötigt The Farmery (www.thefarmery.com) wenig Fläche. Eine völlig neuartige Erlebnisqualität beim Einkauf ist am Entstehen, die auch in Deutschland den Markt revolutionieren könnte.

 

Weniger Kosten und mehr Lebensqualität

Um den Tiefgang dieser Geschäftsidee zu erfassen, muss man sich vergegenwärtigen, wie Gemüse, Salat & Co. zurzeit erzeugt werden. Zum allergrößten Teil geschieht das in industriellen Anbaubetrieben, von wo aus die Ware über weite Strecken transportiert werden muss, bevor sie den Verbraucher erreicht. Das ist in den USA so und in Europa nicht anders.

Bereits 2009 entwickelte der Industriedesigner Ben Greene einen ersten Designentwurf für seinen Gewächshaus-Supermarkt und gründete schließlich im Jahr 2012 „The Farmery“ (www.thefarmery.com) zusammen mit Tyler Nethers, der in Hawaii Gewächshäuser managte und gegenwärtig die Aquakulturanlagen der Universität von North Carolina verwaltet. Das Start-up aus Raleigh in North Carolina hat erste Prototypen für Gewächshäuser mit integriertem Supermarkt entwickelt und steht in den USA kurz vor dem Durchbruch.

Im Zentrum des Konzepts stehen vor allem wirtschaftliche Aspekte, denn bei dieser Form von Anbau und Vermarktung lassen sich die Kosten erheblich senken. Gleichzeitig bietet The Farmery (www.thefarmery.com) dem Verbraucher mehr Lebensqualität, denn Frische ist kein Verkaufsslogan mehr, sondern lässt sich beim Kauf unmittelbar erfahren.

Die Grundidee ist die, dass der Betreiber des Farmery-Marktes nur bei Bedarf Produkte von lokalen Erzeugern hinzukauft. Alles andere wird direkt von den vertikalen Aufzuchtpanels, den „Farmbuddys“ frisch geerntet und abverkauft. Dem Verbraucher bietet der Farmery-Shop somit nicht nur qualitativ hochwertige Bio-Produkte, sondern auch eine völlig neue Erlebnisqualität beim Einkauf.

Das modulare Farmery-System lässt sich an jede benötigte Betriebsgröße anpassen und kann jederzeit flexibel umgebaut oder ergänzt werden. Möglich wird dies durch den Einsatz von Containern, in denen die Aufzucht von verschiedenen Pilzsorten und Gemüsearten betrieben wird sowie verglasten Elementen, die sich beliebig kombinieren lassen. Durch die Verwendung platzsparender Farmbuddys benötigt eine Farmery nur wenig Platz und kann beispielsweise auf Parkplätzen vor Supermärkten betrieben werden.

 

Neues Vermarktungskonzept mit viel Potenzial

Biologisch einwandfreie Lebensmittel stehen auch in Deutschland hoch im Kurs. Doch seit fast alle großen Handelsketten Bio-Produkte im Angebot haben, ist der Verbraucher kritischer geworden und fragt zu Recht nach der Umweltbilanz. Denn Bioware wächst schließlich nicht im Supermarkt, sondern muss erst verpackt und dorthin transportiert werden.

Genauso wie Verbraucher gerne zu frischen Gartenkräutern aus dem eigenen Blumentopf greifen, werden sie das neue umweltfreundliche System begeistert aufnehmen, wenn es erst einmal in Deutschland Fuß gefasst hat. Es ist die logische Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens im Handel mit Frischeprodukten.

The Farmery (www.thefarmery.com) zeigt, wie so etwas realistisch möglich ist. Existenzgründer, die wissen wollen, wie in fünf Jahren auch bei uns Bioware in Städten vermarktet werden wird, sollten sich diese Geschäftsidee genau ansehen. The Farmery (www.thefarmery.com) hat das Zeug einen neuen Trend zu begründen und erfahrungsgemäß haben fast alle neuen Trends, die sich bei uns durchsetzen konnten, einmal ihren Ursprung in den USA gehabt. Sei es bei SB-Märkten, Franchisesystemen und Schnellgastronomie. Wer jetzt entschlossen handelt, wird in wenigen Jahren zu den Gewinnern gehören. 

Anmerkung der Redaktion: thefarmery.com ist nichtmehr verfügbar. 

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Rechtsform: Einzelunternehmen
Branche: Ernährung
Kategorie: Lebensmittel
Startkapital: * 50.000 EUR - 100.000 EUR
Website:
* geschätztes Startkapital

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