Automaten stehen heutzutage an jeder Ecke. Auf Bahnhöfen, Flughäfen, in Parkhäusern oder wo auch immer. Meistens werden kalorienhaltige Dinge wie Esswaren und Getränke angeboten und der Bedarf erst durch das Angebot geweckt. Was aber, wenn plötzlich ein Wetterumschwung einsetzt, ein Regenschauer niederprasselt und man keinen Regenschirm dabei hat?
Nicht nur Frauen, die gerade beim Friseur waren oder sich hübsch zurecht gemacht haben, können ein Lied davon singen. Da wünscht sich manch einer einen Automaten, der so etwas wie Regenschirme für den Notfall bereithält.
An bestimmten Orten ist der Wunsch nun in Erfüllung gegangen, seit Rebecca Agustin und Daniela Wallraff aus Bochum 2011 auf die pfiffige Idee kamen, Regenschirme in Automaten anzubieten. Es war nicht nur das sommerliche Schmuddelwetter in diesem Jahr, das die Gründerinnen zu Dry2Go inspirierte, sondern Rebecca Agustin hatte ein ähnliches Konzept einmal in Singapur gesehen.
Mit der technischen Unterstützung ihres Vaters und dem Marketing-Know-how von Daniela Wallraff entwickelte sie Dry2Go, ein Franchise-Konzept für Regenschirmautomaten. Nur wenige Monate nach dem Start waren bereits 25 Automaten ausgeliefert und 2.000 Schirme verkauft. Inzwischen haben sie viele Franchise-Partner in ganz Deutschland gewinnen können und freuen sich auch über schlechtes Wetter. Denn dann läuft das Geschäft besonders gut.
Kein besonderes Schlüsselerlebnis brachte die Bürokauffrau Rebecca Agustin aus Bochum auf Dry2G, die Geschäftsidee mit den Regenschirmautomaten. Es war schlicht und ergreifend das in Deutschland oft vorherrschende schlechte Wetter, das sie zu diesem Projekt anspornte. Etwas Ähnliches hatte sie einmal in Singapur gesehen. Das waren allerdings keine Automaten für Regenschirme, sondern für Schirme gegen UV-Strahlen.
Zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin Daniela Wallraff und mit technischer Unterstützung ihres Vaters entwickelte sie den ersten Automaten für Regenschirme in Deutschland und stieß damit in eine echte Marktlücke. Im März 2011 gründete Rebecca Agustin mit Daniela Wallraff Dry2Go. Im Mai 2012 erfolgte die Eintragung ins Handelsregister als Dry 2 Go GmbH mit einer Eigenkapitalausstattung von 37.500,- Euro.
Die Regenschirme aus den Dry2Go-Automaten kosten 4,- Euro pro Stück und erfüllen ihren Zweck. Natürlich sind es keine Markenschirme, die ein Leben lang halten sollen, dafür sind sie aber recht günstig und bei Notfällen völlig ausreichend. Von ihrer Heimatstadt Bochum aus entwickelten die beiden Gründerinnen ein Netzwerk mit Franchise-Partnern, das sich ständig erweiterte.
Es gelang ihnen die Automaten nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern bald auch in ganz Deutschland aufzustellen. Nach Parkhäusern in Recklinghausen folgten weitere Großstädte wie Düsseldorf und Köln. Inzwischen sind ihre Automaten auch in Hamburg und in weiteren deutschen Städten vertreten. Die Kunden haben das Angebot inzwischen begeistert aufgenommen.
Neben dem Vertrieb der Automaten arbeitet Dry2Go mit Franchise-Partnern zusammen, die diese Automaten auch mieten oder leasen können. Geräte sind als Standgerät mit einer Füllkapazität für 70 Schirme und als Wandgerät mit einer Kapazität für 40 Schirme erhältlich. Weil die Automaten ausschließlich nach Wünschen des Kunden produziert werden, können sie für verschiedene Währungen angefertigt werden.
Die Produktionszeit beträgt 4 - 6 Monate, die Mindestbestellmenge liegt bei 10 Geräten. Je nach Ausstattung (Scheinannahme, Münzannahme oder beides) und Typ (Wand- oder Standgerät) kosten die Regenschirmautomaten aktuell zwischen 1.049,- Euro und 2.414,- Euro.
Langfristig planen die Gründerinnen Rebecca Agustin und Daniela Wallraff von Dry2Go die Aufstellung von 4.000 Automaten in ganz Deutschland und haben bereits Ideen, andere Produkte über diesen Vertriebskanal anzubieten wie zum Beispiel Handschuhe oder Sonnenbrillen.
Eine wirklich tolle Geschäftsidee haben Rebecca Agustin und Daniela Wallraff aus Bochum mit ihren Regenschirmautomaten Dry2Go entwickelt. Der phänomenale Erfolg lässt sich einfach erklären. Die Regenschirmautomaten laufen einfach gut, wenn sie an strategisch günstigen Plätzen aufgestellt werden.
Da bieten sich Bahnstationen, Festivals, Parkhäuser und vieles andere mehr an. Überall dort, wo Menschen unter freiem Himmel zusammenströmen, kann es auch urplötzlich anfangen, vom Himmel zu strömen. Wer dann keinen Schirm dabei hat und einen Regenschirmautomaten erblickt, greift gern zu.
Vor allem bei dem vergleichsweise günstigen Preis von 4,- Euro pro Schirm. Kein Passant erwartet hier Markenschirme mit mehrjähriger Herstellergarantie, sondern ist froh, mit Dry2Go ein Angebot gefunden zu haben, das aus einer misslichen Lage heraushilft.
Bedarf gibt es überall und somit noch ein enormes Potenzial für Regenschirmautomaten. Wer selbst keinen eigenen Vertrieb für Regenschirmautomaten gründen will, aber trotzdem an dieser tollen Geschäftsidee partizipieren möchte, bietet sich die Möglichkeit als Franchise-Nehmer Automaten aufzustellen, die Regenschirme verkaufen. Der nächste Regen kommt bestimmt!
Anmerkung der Redaktion: dry-2-go.com ist nicht mehr aktiv.
Land: | Deutschland |
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Rechtsform: | GmbH |
Branche: | Dienstleistungen |
Kategorie: | Kleidung & Accessoires, Verschiedenes |
Startkapital: * | 10.000 EUR - 25.000 EUR |
Website: |
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